Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
FW-LFVSH: Sturmtief Xaver: Schwerpunkt an der Westküste
Kiel (ots)
Sturmtief Xaver hat das Land erreicht. Eine erste Abfrage aller Rettungsleitstellen in Schleswig-Holstein zwischen 17 und 17:30 Uhr hat allerdings noch keine dramati-schen Entwicklungen der Einsätze aufgezeigt. Der Schwerpunkt der Feuerwehreinsätze ist an der Westküste festzustellen.
So meldet die Kooperative Rettungsleitstelle in Harrislee bislang 45 sturmbedingte Einsätze für die Kreise Nordfriesland und Schleswig-Flensburg und die Stadt Flensburg. Bei den Szenarien handelt es sich i.d.R. um umgeknickte Bäume; Straßensperrungen (kurzfristig); div. Verkehrsunfälle, einige beschädigte Dä-cher/Fassaden. Schwerpunkte waren Westerland/Sylt, der Bereich Nordstrand und die Stadt Flensburg und näheres Umland. Einsatzschwerpunkt war die Zeit zwischen 13:00 und 16:00 Uhr. Nach Ansicht der Polizei handelt es sich bei den bisher gemeldeten Schäden und umgeknickten Bäumen hauptsächlich um "Altschäden" aus dem Sturm "Christian". Neue gravierende Schäden sind offensichtlich nicht entstanden.
Die Leitstelle West in Elmshorn meldet für die Kreise Pinneberg 15 Einsätze, Dith-marschen 39 und Steinburg 20. Herausragende Ereignisse gab es auch dort nicht.
Die Leitstelle Mitte in Kiel meldet vier Einsätze im Kieler Stadtgebiet und 18 für den Kreis Rendsburg-Eckernförde. Dort war der Blitzeinschlag in einem Reetdachhaus in Thaden bei Hanerau-Hademarschen herausragend. Vier Freiwillige Feuerwehren sind dort im Einsatz.
Vergleichsweise ruhig geht es in Lübeck (3 Einsätze), Kreis Segeberg (7), Osthol-stein (7), Herzogtum Lauenburg (7) und Stormarn (10) zu. Bei allen Einsätzen geht es in erster Linie um abgeknickte Bäume oder Äste und vereinzelt um losgerissene Zäune, Unterstände und einmal um verlorene LKW-Ladung. Keine Einsätze gab es bislang in Neumünster und dem Kreis Plön.
Bei keinem der gemeldeten Einsätze wurden bislang Personen verletzt.
Die nächste Leitstellenabfrage werden wir am Freitagmorgen ab 6 Uhr durchführen und dann wieder berichten.
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