Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
FW-LFVSH: Jugendfeuerwehr des Amtes Steinbergkirche erfolgreich
Kiel (ots)
Jugendfeuerwehren ermittelten die schnellsten Mannschaften des Landes
Die Jugendfeuerwehr des Amtes Steinbergkirche ist die Schnellste im Lande. Das Team um Jugendwart Boris Hintz gewann die Landesmeisterschaft im Bundeswettbewerb der deutschen Jugendfeuerwehren. Dicht auf den Fersen waren die mehrmaligen Vorjahressieger aus Schwar-zenbek und die Jugendfeuerwehren aus Basedow und Sörup, die am Samstag bei der Landes-meisterschaft in Schafflund den zweiten und den doppelt vorhandenen dritten Platz belegten. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr des Amtes Steinbergkirche konnten neben dem Titel auch den "Pokal des Innenministers" in Empfang nehmen. Den 60 Zentimeter hohen "Pott" hatte der damalige Innenminister Lothar Hay spendiert. Überreicht wurde er erstmals von Bernd Schwiderski, dem Sachbearbeiter für alle Jugendfeuerwehrthemen im Innenministerium.
Schwiderski lobte die Freiwilligen Feuerwehren für ihre aktive Jugendarbeit. "Die Jugendwehren sind die Zukunft der Feuerwehren im Land", sagte er. Der Bundeswettbewerb leistet nach An-sicht von Schwiderski einen wichtigen Beitrag für die Nachwuchswerbung der Jugendfeuerweh-ren. "Es kommt darauf an, dass die jungen Leute gut motiviert sind, später einmal in die Einsatz-abteilungen der Feuerwehren einzutreten", sagte er. Er rief die Teilnehmer des Landesentscheids auf, für diese Veranstaltung zu werben. "Wir müs-sen den Ehrgeiz haben, dass demnächst Jugendfeuerwehren aus allen Kreisen unseres Landes daran teilnehmen".
"An diesem Wettbewerb haben nur Sieger teilgenommen, denn ihr alle habt Euch bereits in Eu-ren Kreisen für den Landesentscheid qualifiziert", lobte der stellvertretende Landesjugendfeuer-wehrwart Rüdiger König die 13 teilnehmenden Mannschaften. Er dankte besonders den Ausbil-dern, die den Jugendlichen die Grundtätigkeiten der Feuerwehrtechnik und sportliche Elemente vermittelten. "Denn schließlich sind es das technische Verständnis und die Fitness, welche die Feuerwehrarbeit auszeichnen", sagte er. Für alle Gruppen gab es Urkunden und für die drei Erstplatzierten Medaillen.
Jede Wettbewerbsgruppe besteht aus neun Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 18 Jahren. Der nach bundesweit einheitlichen Richtlinien ausgetragene Leistungsvergleich gliedert sich in einen lehrbuchmäßig vorgetragenen "trockenen" Löschangriff (A-Teil) und einen 400-Meter-Staffellauf (B-Teil). Die Wettbewerbsanforderungen sind ein Spiegelbild der bisherigen Ausbil-dung der jungen Leute für ihren späteren Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr. Denn hierbei kommt es gleichermaßen auf technisches Wissen, aber auch auf sportliche Fitness an. In beiden Wettbewerbsteilen sind zusätzliche feuerwehrtechnische Aufgaben integriert. Beispielsweise müssen im A-Teil eine Kletterwand und ein Kriechtunnel mit Feuerwehrschlauch überwunden werden. Im B-Teil müssen die Läufer das Staffelholz sicher ins Ziel tragen und zwischendurch mehrere Einlagen nach Schnelligkeit absolvieren.
In den schleswig-holsteinischen Jugendfeuerwehren im Landesfeuerwehrverband sind 429 Jugendfeuerwehren mit knapp 10.000 Mitgliedern (davon ca. 2600 weiblich) engagiert.
Die Platzierungen im Landesentscheid: 1. Amt Steinbergkirche (SL-FL), 2.Schwarzenbek (Hzgt. Lbg.), 3. Basedow (Hzgt.Lbg.) & Sörup (Sl-Fl), 4. Neustadt i.H. (OH) 5. Schleswig (Sl-Fl), 6. Dassendorf (Hzgt. Lbg., 7. Bad Bramstedt (SE), 8. Lebrade (PLÖ), 9. Bad Malente-Gremsmühlen (OH), 10. Rieseby (RD-ECK), 11. Asche-berg (PLÖ), 12 Lensahn (OH)
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