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FW-LFVSH: Jugendfeuerwehren weiter auf Erfolgskurs – Kein Verständnis für Mittelkürzungen

Kiel (ots)

Kiel, 28. März 2003, Nr. 16
Sperrfrist: 29. März 2003, 10.00 Uhr
Landes-Jugendfeuerwehrwart Hans-Alfred Plötner (Schönwalde) hat
eine positive Bilanz bei der Entwicklung der schleswig-holsteinischen
Jugendfeuerwehren gezogen. Die Erfolgskurve zeige auch im
abgelaufenen Berichtsjahr 2002 wieder nach oben – wenn auch nicht
mehr ganz so steil wie in den Vorjahren.
Mit 11 (Vorjahr 15) Neugründungen weist die Statistik 9146 (9015)
Jungen und Mädchen in den 370 (359) schleswig-holsteinischen
Jugendfeuerwehren aus. Die Mitgliederzahl der Jugendlichen im Alter
von zehn bis 16 Jahren stieg bei den Jungen um 30 auf 7036 und um 101
auf 2110 bei den Mädchen. 28 ausländische Jugendliche sind Mitglied
einer Jugendfeuerwehr.
"In den Jugendfeuerwehren wird qualifizierter Nachwuchs für die
Einsatzabteilungen ausgebildet", sagte Plötner auf der
Landesjugendfeuerwehrversammlung in Wacken, Kreis Steinburg. Die
Sicherung einer ausreichenden Einsatzstärke in den aktiven
Feuerwehren werde fast ausschließlich von den Jugendfeuerwehren
gewährleistet. Im Jahr 2002 wurden 465 (427) Jungen und 103 (87)
Mädchen als vollwertige Mitglieder in die Freiwilligen Feuerwehren
übernommen. Von den 63 633 (Vorjahr 61 616) Gruppenstunden galten 30
790 (30 709) der allgemeinen Jugendarbeit (Umweltschutzaktionen,
soziale Projekte) und 32 843 (30 907) der feuerwehrtechnischen
Ausbildung.
Mit großer Beunruhigung beobachtet Plötner die Entwicklung der
Kürzung der Finanzmittel im Bereich der Jugendförderung durch das
Jugendministerium. In den vergangenen zwei Jahren wurden die Landes-
Haushaltsmittel um 25 Prozent gekürzt und ein Ende sei nicht
absehbar. Durch die Kürzung der Personalkosten für den
Jugendbildungsreferenten um 11 Prozent sei die fachliche
Unterstützung bei der Durchführung von Seminaren und Lehrgängen in
Gefahr.
Landesbrandmeister Uwe Eisenschmidt, Vorsitzender des
Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein, fordert die
Landesregierung auf, das vielgelobte Ehrenamt nicht kaputt zu sparen.
Statt der geplanten sogenannten Projektfinanzierung solle die
bisherige institutionelle Förderung der Jugendfeuerwehren beibehalten
werden.
Werner Stöwer, Pressereferent, Telefon 0177 – 22 45 444
ots-Originaltext: Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=12

Rückfragen bitte an:

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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon:0431 - 603 2109
Fax: 0431 - 603 2119
Email:stoewer@lfv-sh.de

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