Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
FW-LFVSH: "Feuerwehr-Zusatzrente" für freiwillige Feuerwehrleute - Bisher einmalig in Deutschland
Kiel (ots)
Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein (LFVSH) und die Provinzial Nord Versicherungen, beide Kiel, unterzeichneten heute (23.04.) einen Rahmenvertrag über Kapitalversicherungsverträge mit laufender Beitragszahlung für aktive Mitglieder von Freiwilligen Feuerwehren.
"Ein derartiger Rahmenvertrag für die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren ist bisher einmalig in der Bundesrepublik Deutschland. Es wird eine starke Signalwirkung für andere Bundesländer haben," sagt Hans-Peter Kröger, stellvertretender LFVSH-Vorsitzender und auch gleichzeitig Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
Freiwillige Feuerwehrleute haben ab Vollendung des 18. Lebensjahres die Möglichkeit für sich Verträge ab 60 Euro Jahresbeitrag abzuschließen. Je nach Laufzeit und Austrittsalter kann ein Kapital bis zu 20 000 Euro und auch mehr angesammelt werden. Der Abschluss der jeweils individuellen Verträge ist rein freiwillig wie auch die mögliche Übernahme der Beitragszahlung durch die Gemeinden.
"Dank der hervorragenden Unterstützung und Einstellung der Provinzial zum Ehrenamt ist diese Zusatzversorgung gemeinsam entwickelt worden. Sie ist ein wichtiges Signal für den flächendeckenden Erhalt leistungsfähiger Feuerwehren," sagt Uwe Eisenschmidt, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes (LFVSH).
Innenminister Klaus Buß sprach bei der Vertragsunterzeichnung von einem wichtigen und überfälligen Schritt. "Die Gesellschaft hat eine Verpflichtung, den Feuerwehrfrauen und männern, die eines der schwierigsten und gefährlichsten Ehrenämter ausüber, alle machbaren Hilfen zu leisten", sagte der Minister.
"Für uns war und ist die Arbeit der Feuerwehren ein wesentlicher Bestandteil des Miteinanders in unserer Gesellschaft. Als langjähriger Partner der Feuerwehren leisten wir hier einen Beitrag zur Anerkennung dieser Arbeit," so Jürgen Wüllenweber, Vertriebsvorstand der Provinzial Nord Versicherungen.
Der DFV hat bereits im Rahmen des internationalen Jahres des Ehrenamtes 2001 gefordert zu prüfen, inwieweit Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren, für ihren Einsatz eine kleine zusätzliche Altersversorgung erhalten können. Vielfältige Modelle und Ideen wurden auf allen politischen, staatlichen und ehrenamtlichen Ebenen diskutiert. So hat sich bereits im Jahr 1998 die Innenministerkonferenz (IMK) mit dem Problem unter dem Leitthema Steigerung der Attraktivität des Ehrenamtes im Brand- und Katastrophenschutz befasst.
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