HZA-BS: Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit geht gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung im Wach- und Sicherheitsgewerbe vor
Das Hauptzollamt Braunschweig nimmt an bundesweiter Schwerpunktprüfung teil
Braunschweig (ots)
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) war am vergangenen Freitag und Samstag, den 01. und 02. September 2023, im gesamten Bundesgebiet im Rahmen einer erneuten Schwerpunktprüfung unterwegs. Diesmal im Visier: Das Wach- und Sicherheitsgewerbe.
Im Fokus standen dabei sämtliche Aufgabenbereiche dieser Branche, wie beispielsweise Sicherheitstätigkeiten bei Veranstaltungen und Objektschutz. Dabei galt es, verstärkt gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsverhältnisse vorzugehen.
Beim Hauptzollamt Braunschweig waren 59 Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit der Standorte Braunschweig, Göttingen und Hildesheim unterwegs und prüften die Beschäftigungsverhältnisse im Wach- und Sicherheitsgewerbe. Im Rahmen der Schwerpunktaktion wurden unter anderem die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen und die illegale Beschäftigung von Ausländern überprüft. Darüber hinaus spielten auch die illegale und unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung sowie die Prüfung des Mindestlohns eine bedeutende Rolle.
Die Beschäftigten des Hauptzollamts Braunschweig befragten insgesamt 320 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen. Bei diesen Befragungen ergaben sich bislang 72 Sachverhalte die einer weiteren Prüfung bedürfen. In 40 Fällen besteht der Verdacht des Verstoßes gegen das Mindestlohngesetz, in 23 Fällen der Verdacht des Leistungsmissbrauchs und in neun Fällen der Verdacht des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt. Die Prüfungen dauern noch an.
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