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Hauptzollamt Bremen

HZA-HB: Zoll verhindert Drogenschmuggel
Reisender versteckte Kokain u.a. in einem Brotlaib

Bremen (ots)

Am Samstag, 1. Juli 2023 stellten Zöllner am ZOB Bremen bei der 
Kontrolle eines aus Amsterdam kommenden Linienbusses im Gepäck eines 
35 Jahre alten Reisenden über 100 Gramm Kokain, rund 500 
Ecstasytabletten, etwa 60 Gramm MDMA, Hauptwirkstoff von Ecstasy und 
diverse weitere Drogen sicher. Der Reisende war laut Ticket auf der 
Durchreise nach Osteuropa.
Zunächst entdeckten die Beamten die ersten nicht versteckten 
Betäubungsmittel in der Reisetasche des Reisenden. Grund genug, sich 
das weitere Reisegepäck genauer anzuschauen, das unter anderem mit 
Lebensmitteln gefüllt war. In einem Brotlaib ertastete ein Beamter 
das darin versteckte Kokain. Augenscheinlich hatte der Reisende vorab
das handelsübliche Brot angeschnitten und das Kokain dorthinein 
platziert. Anschließend hatte er das Brot wieder zusammengefügt und 
so zurück in die Verkaufsverpackung gesteckt, dass der Eindruck einer
ungeöffneten Brotpackung entstehen konnte. 
Im Rucksack des Mannes wurde zudem versteckt in bereits geöffneten, 
aber gefüllten Chipstüten die Ecstasy-Tabletten aufgefunden. Erstaunt
war der Reisende über die vom Zoll verwogenen 60 Gramm MDMA, denn er 
hatte offenbar geglaubt, 100 Gramm erworben zu haben. 
"Reisebusse, die im grenzüberschreitenden innereuropäischen Verkehr 
unterwegs sind, kontrollieren wir regelmäßig insbesondere auf von 
Reisenden mitgeführte Drogen", erläutert Astrid Böttcher, 
stellvertretende Leiterin des Hauptzollamts Bremen. "Schon bei 
geringsten Mengen leiten wir sofort ein Strafverfahren ein. Im Fall 
des Reisenden besteht aber aufgrund der sichergestellten Menge eher 
der Verdacht, dass der Reisende mit den Betäubungsmitteln Handel 
treiben will", so Böttcher weiter.
Gegen den Reisenden wurde noch vor Ort ein Strafverfahren 
eingeleitet. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bremen wurde vom 
Amtsgericht Bremen die Untersuchungshaft angeordnet. Die Drogen haben
einen geschätzten Straßenverkaufswert in Deutschland von etwa 10.000 
Euro. Die weiteren Ermittlungen hat das zuständige Zollfahndungsamt 
Hannover aufgenommen. 

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Bremen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Volker von Maurich
Telefon: 0421 5154 - 1026
E-Mail: presse.hza-bremen@zoll.bund.de
www.zoll.de

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