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HZA-KI: Zoll nahm Baubranche ins Visier
Bundesweite Schwerpunktprüfung des Zolls gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung

HZA-KI: Zoll nahm Baubranche ins Visier / Bundesweite Schwerpunktprüfung des Zolls gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung
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Kiel, Lübeck, Puttgarden, Mölln, Heiligenhafen (ots)

Mehr als 50 Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Kiel haben am 20. März 2024 im Rahmen einer bundesweit durchgeführten Schwerpunktprüfung des Zolls im Baugewerbe eine Großbaustelle in Ostholstein kontrolliert.

"Die Kontrolle stellte für die Zöllnerinnen und Zöllner aufgrund des immensen Ausmaßes der Großbaustelle eine Herausforderung dar, verlief aber Dank der guten Einsatzplanung ohne außergewöhnliche Vorkommnisse", so Gabriele Oder, Sprecherin des Hauptzollamts Kiel.

"Bei der Aktion hat die FKS des Hauptzollamts Kiel mehr als 140 Arbeitnehmende und 18 Arbeitgebende geprüft. Erfreulicherweise haben sich vor Ort keine Hinweise auf Verstöße feststellen lassen. Ob es dabei bleibt, zeigt sich bei der Auswertung aller gesammelten Daten", so Oder weiter.

An die durchgeführten Prüfungen der FKS schließen sich immer umfangreiche Nachermittlungen an. Die vor Ort erhobenen Daten der Arbeitnehmenden werden im Anschluss mit den Lohn- und Finanzbuchhaltungen der Unternehmen abgeglichen und weitere Geschäftsunterlagen geprüft.

Aufgrund der volkswirtschaftlichen Bedeutung und der umfangreichen gesetzlichen und tarifvertraglichen Regelungen legt der Zoll bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit einen besonderen Fokus auf die Baubranche.

Zusatzinformation:

Der Zoll trägt durch seine umfangreichen Prüf- und Ermittlungsverfahren entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und ermöglicht damit faire Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen.

Die Prüfungen der FKS erfolgen risikoorientiert.

Dabei führen die Beschäftigten des Zolls sowohl stichprobenweise Prüfungen als auch vollständige Prüfungen aller Beschäftigten eines Arbeitgebers durch.

In besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen führt die FKS ganzjährig regelmäßig bundesweite, aber auch regionale Schwerpunktprüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch und sorgt damit für eine besonders hohe Anzahl an Prüfungen in der jeweiligen Branche.

Dies ist ein wichtiges Instrument zur Senkung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung.

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Kiel
Gabriele Oder
Telefon: 0431-20083-1106
Mobil: 016091162783
E-Mail: presse.hza-kiel@zoll.bund.de
www.zoll.de

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