HZA-OL: ZOLL: Drogenschmuggler kam mittels Direktbus ins Land
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Leer/Ostfriesland/Emden/Oldenburg (ots)
+++ Rauschgiftspürhund Ally gibt entscheidenden Hinweis. +++ Über 700 Gramm Haschisch und Marihuana wurden durch Zoll sichergestellt. +++
Leer, Busbahnhof: Über 700 Gramm Haschisch und Marihuana fand eine Emder Zollstreife am vergangenen Mittwoch bei einem 20-jährigen Niederländer, der mittels Direktbus aus den Niederlanden nach Deutschland einreiste. Die Besonderheit: Die Drogen waren in Postpaketen mit deutschen Absendern und Empfängern verpackt.
Eine Zollstreife aus Emden kontrollierte vergangenen Mittwochnachmittag Reisende am Busbahnhof in Leer. Dabei gingen die Zöllner in ziviler Kleidung vor und hatten einen Rauschgiftspürhund im Team.
"Während der Kontrolle eines 20-jährigen Niederländers erklärte uns dieser, er habe lediglich Wäsche und Gegenstände des täglichen Bedarfs in seinem Gepäck. Als Reisegrund gab er den Besuch einer Freundin in Leer an", führt Frank Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg, zum Kontrolleinstieg aus.
Neben einem Rucksack führte der junge Mann eine Plastiktüte mit sich, die zwei Pakete enthielt. Die Zöllner entschieden folgerichtig, die weitere Sucharbeit am Reisegepäck an Rauschgiftspürhund Alley abzugeben. Alley zeigte bereits beim ersten Ansatz an der Plastiktüte ein für ihre Zoll-Hundeführerin eindeutiges Verhalten:
Mauritz weiter: "Zollhündin Alley zeigte uns durch Einfrieren Ihrer Bewegungen an, dass sich in der Tüte mit den zwei verschlossenen Paketen Drogen befinden müssen."
Die Zollbeamten setzten umgehend zur näheren Kontrolle des Busreisenden und seines Reisegepäcks an. Letztlich fanden sie über 700 Gramm Haschisch und Marihuana in diversen Umschlägen und Einzelpaketen verpackt. Die Besonderheit: Die Einzelverpackungen waren für den Postversand mit Absendern und Empfängern in Deutschland aufgemacht.
Der 20-Jährige wurde sofort durch den Zoll festgenommen. Mittlerweile wurde er dem Haftrichter vorgeführt und in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen in diesem Zusammenhang werden bei der Staatsanwaltschaft Aurich geführt.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Oldenburg
Pressesprecher
Frank Mauritz
Telefon: 0441 8009 1309
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E-Mail: presse.hza-oldenburg@zoll.bund.de
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