HZA-D: Zoll deckt illegalen Aufenthalt in 15 Fällen auf/Kontrolle war Teil einer bundesweiten Schwerpunktprüfung
Düsseldorf (ots)
15 Personen, die sich mutmaßlich illegal in Deutschland aufhalten, 9 Verdachtsfälle auf Scheinselbständigkeit, 10 Verdachtsfälle auf Mindestlohnunterschreitung und 2 Verdachtsfälle auf illegale Arbeitnehmerüberlassung.
Das ist das Ergebnis einer Baustellenkontrolle der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Düsseldorf vom 25.4.23, die Teil einer bundesweiten Schwerpunktaktion gegen Schwarzarbeit im Baugewerbe war.
Zum Hauptzollamt Düsseldorf gehören die FKS-Standorte Düsseldorf und Wuppertal, die zusammen mit knapp 100 Kräften an der Aktion beteiligt waren und einen Neubau an der Wanheimer Straße in Düsseldorf überprüften. Dort befragten sie 96 Arbeitnehmer von 35 verschiedenen Firmen. "Gerade mal eine Stunde nach Prüfungsbeginn entdeckten die Zöllnerinnen und Zöllner die 15 Arbeitnehmer, die sich mutmaßlich illegal in Deutschland aufhalten", so Michael Walk, Pressesprecher des Hauptzollamts Düsseldorf. Einer davon hatte sich auf dem Dach des Gebäudes zwischen Paletten versteckt. Wie sich herausstellte, war dieser bereits zur Abschiebung ausgeschrieben.
Die Auswertung der Ergebnisse dauert an und wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Die FKS führt ganzjährig regelmäßig Schwerpunktprüfungen in verschiedenen Branchen sowohl bundesweit als auch regional mit einem erhöhten Personaleinsatz durch, um den besonderen präventiven Charakter einer hohen Anzahl an Prüfungen zu erhalten. Dies ist ein wichtiges Instrument zur Senkung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung.
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