HZA-GI: Besonderes Lob für Gießener Zöllner*innen
Gießen/Kassel (ots)
Ein besonderes und nicht alltägliches Dankschreiben aus Paris erhielten dieser Tage die Zöllner und Zöllnerinnen der in Kassel stationierten Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamtes Gießen. Die Leiterin des Hauptzollamtes, Uta Ruge, freute sich sehr, bei der jährlichen Personalversammlung den Dank des Chefs des französischen Zentrums für Polizei- und Zollzusammenarbeit an die Beschäftigten zu übermitteln und ihnen das Gratulationsschreiben persönlich zu übergeben. Die Kontrolleure hatten bei Überprüfungen in einem Postverteilzentrum in Neun-stein Ende des vergangenen Jahres große Mengen (314 kg) illegale Pyrotechnik entdeckt und sichergestellt. Darunter sogenannte Kugelbomben mit enormer Sprengkraft Der Fund sorgte für weitergehende Ermittlungen mehrerer Zollfahndungsämter. Dabei stießen Zollfahnder u.a. in Ostdeutschland bei einem der Empfänger der Sendungen aus Tschechien auf weiteren illegalen Sprengstoff und auch auf einen Versandhandel mit Betäubungsmitteln was die Festnahme des Empfängers zur Folge hatte. Ein Teil der Sendungen war für Empfänger in Frankreich bestimmt. Dort hatten Ermittlungsbehörden Erkenntnisse, dass genau diese illegalen Sprengstoffe bei Ausschreitungen in der bevorstehenden Silvesternacht von Radikalen zum Einsatz kommen könnten. Im Rahmen der deutsch-französischen Zusammenarbeit hatten französische Behörden auch den deutschen Zoll ersucht, ein wachsames Auge da-rauf zu haben. Jetzt bedankte man sich in aller Form von hoher Stelle für die gute Arbeit der Gießener Zöllner*innen, die auch zum Schutz und Sicherheit der französischen Bürgerinnen und Bürgern beitrug.
Insgesamt zogen die Kontrolleinheiten des Hauptzollamtes Gießen im letzten Jahr mehr als eine halbe Tonne 590 kg illegale Pyrotechnik aus dem Verkehr und leisteten damit auch einen wichtigen Beitrag zum Schutze der Menschen im Land. Im Rahmen der deutsch-französischen Zusammenarbeit beschlagnahmten deutsche Polizisten und Zollbeamte 2023 insgesamt fast 3 Tonnen illegale Feuerwerkskörper.
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