HZA-MS: Drogentest, Autodurchsuchung und vieles mehr
Hauptzollamt Münster organisiert Berufsfelderkundungstag
Münster (ots)
23 Schülerinnen und Schüler hatten am 13. Juni einen Platz beim Berufsfelderkundungstag am Hauptzollamt Münster ergattert. Der Tag wird in Kooperation mit Schulen durchgeführt und soll den jungen Menschen helfen, praktische Einblicke in unterschiedliche Berufsfelder zu erhalten.
Was sind Verbrauchsteuern und auf welche Produkte fallen sie an? Wie erkenne ich ein Plagiat? Und welche skurrilen Dinge stellt der Zoll manchmal sicher? Antworten auf Fragen wie diese erhielten die Achtklässlerinnen und Achtklässler verschiedener Schulen aus dem Münsterland im Laufe des Tages beim Zoll. Neben kleinen theoretischen Erklärungen zu den unterschiedlichen Aufgaben der Zöllnerinnen und Zöllner konnten sich die Teilnehmenden auch immer wieder selbst beteiligen und mit einbringen. So zum Beispiel während der kompakten Sporteinheit, die den "Mittagshänger" vertrieb.
Darüber hinaus stellten Vertreterinnen von der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung (HS Bund) den Studiengang "Verwaltungsinformatik" vor, welcher im Rahmen eines dualen Studiums ebenfalls beim Zoll absolviert werden kann.
Ein Gang durchs Haus mit einem Blick in die verschiedenen Räume und Funktionsbereiche des Hauptzollamtes fehlte im Programm ebenso wenig wie die Besichtigung eines Streifenwagens mit schallender Sirene und der Zollausrüstung samt Schusswaffe. "Wir wissen jetzt, wie ein Personalausweis auf Echtheit geprüft wird", berichtete ein Schüler nach der Dokumentenprüfung. Kolleginnen und Kollegen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) simulierten in einem Rollenspiel eine Festnahme, bei der auch Handschellen zum Einsatz kamen. Und Zöllnerinnen und Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV) des Hauptzollamtes Münster zeigten, wie sie ein Auto kontrollieren und ließen auch die findigen Nachwuchs-Zöllner mal ans Durchsuchen. "Total spannend war, wie der Zollhund Drogen gefunden hat", waren sich die Schülerinnen und Schüler sicher. Das Rauschgift war extra deponiert, um zu zeigen, wie sich ein Spürhund beim Auffinden verhält.
Last but not least durfte jeder Teilnehmende einen Drogenwischtest ausprobieren und am eigenen Geldstück oder -schein prüfen, ob dieser schon einmal Kontakt mit bestimmten Drogen hatte. Der dafür verwendete Test ähnelt einem Corona- oder Schwangerschafts-Test.
"Ich wusste gar nicht, dass der Zoll so viele verschiedene Aufgaben hat!", stellte eine Schülerin bei der abschließenden Evaluation fest.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Münster
Nicole Thomsen
Telefon: 0251/4814-1309
E-Mail: presse.hza-muenster@zoll.bund.de
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