HZA-LA: Pizza schwarz geliefert Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Landshut decken auf
Landshut (ots)
Ein 54-jähriger aus dem Landkreis Straubing-Bogen wurde wegen Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt in 67 Fällen vom Amtsgericht Regensburg zu einer Geldstrafe von 210 Tagessätzen verurteilt und gilt somit als vorbestraft. Das Urteil ist rechtskräftig. Die Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Landshut ergaben, dass der Verurteilte mit seinem Pizzalieferdienst über einen Zeitraum von über vier Jahren Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von 15 000 Euro vorenthielt. Der Verurteilte beschäftigte mehrere Fahrer, die Speisen und Getränke auslieferten. Diese waren der zuständigen Einzugsstelle lediglich als Geringverdiener mit einem zu niedrigen Lohn gemeldet worden. Das Amtsgericht Regensburg hielt dem Verurteilten zu Gute, dass er sich geständig zeigte und zusicherte, den entstandenen Schaden wiedergutzumachen.
Zudem bezahlte der Unternehmer mehreren Arbeitnehmern nicht den gesetzlich vorgeschrieben Mindestlohn. Die Bußgeldstelle des Hauptzollamtes Landshut erließ daher zusätzlich zu dem Urteil einen Bußgeldbescheid in Höhe von 4 000 Euro.
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