HZA-LÖ: Künstlerin "verkauft" ihre Werke beim Zoll unter Wert
Lörrach.Rheinfelden (ots)
Sie habe lediglich leere Kartons in ihrem Auto gab eine 41jährige Reisende mit Wohnsitz im Schweizer Kanton Graubünden gegenüber zwei kontrollierenden Beamten des Hauptzollamts Lörrach an, als sie Anfang Februar über den Grenzübergang Rheinfelden-Autobahn nach Deutschland einfahren wollte. Während der anschließenden Kontrolle entdeckten die Zöllner jedoch hinter dem Fahrersitz vier in Polsterfolie eingewickelte Gemälde. Sie sei die Künstlerin, ihre Bilder hätten jeweils einen Wert von 250 Euro, gab die Frau darauf an. Sie wolle sie in Deutschland zunächst einlagern, bis sie dort dann in einer Ausstellung gezeigt werden sollten. Im Zuge der weiteren Kontrolle stießen die Beamten schließlich auf Rechnungsbelege für vier Werke, der Wert eines jeden mit 2.650 Euro angegeben. Die Frau gestand schließlich ein, die Rechnungen seien schon vorbereitend für diese Gemälde ausgestellt worden, der Wert sei korrekt, sie habe nicht gewusst, dass sie die Bilder bei der Einfuhr nach Deutschland hätte beim Zoll anmelden müssen. Wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen zoll- und steuerrechtliche Vorschriften leiteten die Beamten gegen die Frau ein Strafverfahren ein und belehrten die Beschuldigte über ihre Rechte und Pflichten. Nach Bezahlung der Einfuhrabgaben und Leistung eines Sicherheitsbetrages in Höhe der zu erwartenden Strafe konnte sie ihre Reise fortsetzen.
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