HZA-LÖ: Jobcenter Emmendingen um mehr als 20.000 Euro betrogen
Freiburg.Emmendingen.Offenburg (ots)
Nach erfolgreichen Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Lörrach verhängte das Amtsgericht Emmendingen gegen eine 41-jährige Frau aus dem Landkreis Emmendingen wegen Betrugs in drei Fällen am dortigen Jobcenter eine Geldstrafe in Höhe von 1.800 Euro. Die Frau hatte über einen Zeitraum eines halben Jahres bei der dreimaligen Beantragung von Sozialleistungen gegenüber dem Jobcenter nicht nur verschwiegen, dass sie in einer Haushaltsgemeinschaft mit einer weiteren Person lebte, auch die Angaben über ein aufgenommenes Beschäftigungsverhältnis hatte sie der Leistungsbehörde gegenüber zurückgehalten. Sozialhilfen in Höhe von mehr als 10.150 Euro hatte sie so hinterzogen.
Ebenfalls nach Ermittlungen des Hauptzollamts Lörrach verurteilte das Amtsgericht Emmendingen einen 52-jährigen Mann aus dem Raum Emmendingen wegen Betrugs in sechs Fällen. Er hatte in sechs aufeinanderfolgenden Anträgen auf Sozialhilfe eine bezahlte Anstellung gegenüber dem Jobcenter Emmendingen bewusst verschwiegen und somit Leistungen in Höhe von mehr als 10.000 Euro angenommen, welche ihm nicht zugestanden hätten. Gegen ihn verhängte das Amtsgericht eine Geldstrafe in Höhe von 1.700 Euro.
Neben der Zahlung der Geldstrafe müssen beide Beschuldigte den Schaden am Jobcenter wieder gut machen. Die beiden Strafbefehle sind inzwischen rechtskräftig.
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