HZA-N: Bundesweite Schwerpunktprüfung des Zolls
Nürnberg (ots)
Abstands- und Zugangskontrollen in und vor Supermärkten, die Sicherung von Geld- und Werttransporten, der Schutz von Veranstaltungen und Gebäuden, Kontrollen auf Flughäfen und Bahnhöfen - so vielfältig sind die Einsatzbereiche im Wach- und Sicherheitsgewerbe.
Der Nürnberger Zoll kontrollierte am vergangenen Freitag im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung einen Teil der im Wach- und Sicherheitsgewerbe tätigen Personen und Arbeitgeber.
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Nürnberg war vom Morgen bis in den späten Nachmittag in ganz Mittelfranken unterwegs und prüfte die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. Die Zöllnerinnen und Zöllner kontrollierten insbesondere die ordnungsgemäße Zahlung des vorgeschriebenen Mindestlohns, die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern.
Insgesamt wurden 61 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen befragt und die Geschäftsunterlagen von 13 Unternehmen geprüft. Dabei ergaben sich bislang in vier Fällen der Verdacht auf Mindestlohnunterschreitung, in zwei Fällen auf Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt sowie verschiedene weitere Verstöße. Die weiteren Prüfungen dauern noch an.
Zusatzinformation:
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit der Zollverwaltung führt ganzjährig regelmäßig sowohl bundesweite als auch regionale Schwerpunktprüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch, um den besonderen präventiven Charakter einer hohen Anzahl an Prüfungen in bestimmten Branchen zu erhalten. Dies ist ein wichtiges Instrument zur Senkung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung.
Hinweis für die Medien: Der PM ist -1- Foto beigefügt.
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