HZA-SB: ZOLL beendet illegale Beschäftigung auf einer Baustelle Fluchtversuch erfolglos
Saarbrücken (ots)
Landauer Einsatzkräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit deckten am vergangenen Mittwoch die illegale Beschäftigung von sechs Arbeitnehmern auf.
Zwölf Arbeitnehmer wurden von den Zöllnern beim Betreten der Baustelle wahrgenommen. Sechs von ihnen waren von der Maßnahme des Zolls nicht besonders angetan und versuchten die Kontrollstelle fluchtartig zu verlassen. Der Fluchtversuch konnte jedoch durch das unmittelbare Eingreifen der Einsatzkräfte unterbunden werden.
"Sechs Männer aus der Türkei und Aserbaidschan haben wir auf der Baustelle angetroffen. Sie hatten weder Aufenthalts- noch Arbeitserlaubnis und waren somit von ihrem deutschen Arbeitgeber illegal beschäftigt", so Dominik Brach, Pressesprecher des Hauptzollamts Saarbrücken. "Hinter dem Begriff 'illegale Beschäftigung' steckt die knallharte Ausbeutung von Menschen zu Dumpinglöhnen ohne jegliche Absicherung. Wir wollen in erster Linie die Profiteure solcher Machenschaften zur Rechenschaft ziehen."
Die Arbeitnehmer wurden vorläufig festgenommen und zum Sachverhalt vernommen.
Gegen die ausländischen Arbeitskräfte wurden Strafverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts eingeleitet, woran sich Folgemaßnahmen durch die Ausländerbehörde anschließen werden. Regelmäßig werden die ausländischen Arbeitskräfte aus Deutschland ausgewiesen und erhalten ein befristetes Wiedereinreiseverbot.
Auch der Arbeitgeber muss mit Strafverfahren wegen illegaler Beschäftigung rechnen. Die Ermittlungen, auch zu weiteren Formen der Schwarzarbeit, dauern an.
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