POL-K: 220207-1-K Zwei mutmaßlich alkoholisierte E-Scooter-Fahrer nach Verkehrsunfällen schwer verletzt
Köln (ots)
Bei zwei Verkehrsunfällen in Köln-Müngersdorf und der Neustadt-Nord sind am Samstag (5. Februar) zwei mutmaßlich alkoholisierte E-Scooter-Fahrer (26, 45) schwer verletzt worden. Der 45-Jährige stürzte mit einem Leihscooter ohne Fremdeinwirkung. Der 26-Jährige wurde nach eigenen Angaben von einem Ford angefahren. Rettungskräfte brachten beide Verletzten mit Kopfverletzungen in Krankenhäuser. Das Verkehrskommissariat hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen.
Im Jahr 2021 hat die Polizei Köln in Köln und Leverkusen mehr als 400 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von E-Scootern registriert. Dabei erlitten fast 70 Fahrende so schwere Verletzungen, dass sie zur stationären Behandlung in Krankenhäuser eingeliefert wurden. In mehr als 80 Fällen war dabei Alkohol im Spiel.
Die Unfälle im Detail:
Nach bisherigen Ermittlungen soll der 45 Jahre alte E-Scooter-Fahrer in der Nacht zu Samstag in Müngersdorf gegen 2 Uhr auf dem nassen Radweg der Kreuzung Aachener Straße/Wendelinstraße auf den Kopf gestürzt sein. Da der Kölner den Konsum von Alkohol einräumte, entnahm ein Arzt ihm im Krankenhaus eine Blutprobe.
Gegen 6.30 Uhr soll der unbekannte Fahrer eines dunklen Ford einen auf der Vogelsanger Straße über die Innere Kanalstraße fahrenden 26-jährigen E-Scooter-Fahrer erfasst haben. Laut dem Verletzten soll der Ford mit Kölner Kennzeichen an der Kreuzung bei "Rot" gefahren sein. Nach dem Zusammenstoß soll der Fahrer zunächst ausgestiegen, seine Fahrt dann jedoch, ohne dem Gestürzten zu helfen, fortgesetzt haben. Nach einem Atemalkoholtest von mehr als 1,8 Promille, entnahm ein Arzt dem E-Scooter-Fahrer im Krankenhaus eine Blutprobe. Die Ermittler des Verkehrskommissariat 2 suchen Zeugen des Zusammenstoßes und nehmen Hinweise zu dem flüchtigen Fahrer und/oder dem dunklen Ford mit Kölner Kennzeichen unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (mw/cs)
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