POL-K: 230226-1-K Zeugensuche nach Raubstraftaten mit Schusswaffen
Köln (ots)
Nach drei Raubstraftaten in drei Kölner Stadtteilen zwischen Freitagabend (24. Februar) und der frühen Samstagnacht (25. Februar), bei denen die Opfer jeweils von zwei Männern mit Schusswaffen bedroht worden sein sollen, suchen die Ermittler des Kriminalkommissariats 14 dringend Zeugen und prüfen derzeit Tatzusammenhänge. Hinweise zu den Tatverdächtigen und/oder deren Aufenthaltsort werden unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail unter poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegengenommen.
Die Sachverhalte im Detail:
- Wilhelm-Sollmann-Straße in Köln-Longerich
Zwei junge Männer sollen gegen 23 Uhr eine an der KVB-Haltestelle "Herforder Straße" wartende 33-Jährige im akzentfreien deutsch angesprochen und ihr eine schwarz/graue Schusswaffe gezeigt haben. Anschließend sollen sie die junge Frau zum Abheben von Bargeld an einem Geldautomaten aufgefordert haben. Nachdem die Kölnerin daraufhin aufstand und wortlos wegging, flüchteten die Unbekannten ohne Beute in Richtung Rambouxstraße. Die schlanken Flüchtigen mit dunklen Augen sollen etwa 20 bis 30 Jahre alt und 1,75 bis 1,80 Meter groß sein. Beide sollen eine schwarze Jacke/Steppjacke, eine dunkle Hose und eine schwarze Wollmütze sowie eine weiße oder blaue FFP-Maske getragen haben.
- Eiler Straße in Köln-Rath
Etwa 40 Minuten später alarmierte der Inhaber (58) einer Pizzeria auf der Eiler Straße die Polizei, nachdem zwei etwa 1,70 Meter große und dünne mit Mundschutzen maskierte Männer den Imbiss betreten und den 58-Jährigen unter dem Vorhalt einer silbernen Schusswaffe bedroht hatten. Der Kölner flüchtete durch ein Fenster der Lokalität in eine nahegelegene Gaststätte und wurde dabei kurzzeitig von einem der bewaffneten Tatverdächtigten verfolgt. Die mutmaßlichen Räuber flüchteten mit Bargeld in unbekannte Richtung.
- Liebigstraße in Köln-Bilderstöckchen
Gegen 1 Uhr sollen zwei mit Sturmhauben maskierte und bewaffnete Männer einen Kiosk auf der Liebigstraße überfallen, den Inhaber (58) bedroht und mit erbeutetem Bargeld, Zigaretten und Alkohol in Richtung Geldernstraße geflüchtet sein. Laut dem 58-Jährigen sollen die mutmaßlichen Räuber mit dunklen Augen etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß sein, dunkel gekleidet und Handschuhe getragen haben. Beide sollen deutsch mit Akzent gesprochen haben. Einer der Männer soll außerdem eine weiße Sporttasche mit buntem Logo mitgeführt haben. Polizisten stellten im Kiosk eine geladene schwarz/graue PTB-Waffe sicher. Ein Zusammenhang mit einer Mercedes-Limousine, die wenige Minuten nach der Tat mit quietschenden Reifen und überhöhter Geschwindigkeit von der Geldernstraße auf die Escher Straße in Richtung Parkgürtel abbog wird derzeit ebenfalls geprüft. (mw/kk)
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