POL-BI: Nach erfolgreichen Kontrollen zu Ferienbeginn erhöht die Polizei Bielefeld auch zur Ferienmitte die Präsenz an den Hauptreisestrecken
Bielefeld (ots)
SR/ Bielefeld / BAB - Wie bereits zum Ferienbeginn in NRW beteiligt sich die Polizei Bielefeld auch zur Ferienmitte an landesweiten Aktionstagen zum Thema "Sicher mit dem Auto in den Urlaub und zurück".
Damit Reisende sicher und möglichst störungsfrei an ihren Urlaubsorten ankommen, erhöht die Polizei Bielefeld an diesem Wochenende wieder die Präsenz an den Hauptreisestrecken der ostwestfälischen Autobahnabschnitte, informiert zu Vorschriften des Reiseverkehrs, gibt Verhaltenstipps und verfolgt Verkehrsverstöße.
Die Polizei Bielefeld zieht eine positive Bilanz der Kontrollen zu Ferienbeginn:
Am ersten Wochenende der Sommerferien in NRW kontrollierten Polizeibeamte auf den ostwestfälischen Autobahnen insgesamt über 400 Fahrzeuge und führten Beratungsgespräche an unterschiedlichen Informationsständen auf Autobahnraststätten durch.
Bei den Kontrollen des Reiseverkehrs ahndeten die Beamten drei Verstöße wegen Ablenkung am Steuer, fünf Verstöße wegen falscher oder fehlender Sicherung von Kindern im Fahrzeug, insgesamt 17 Verstöße wegen mangelhafter Ladungssicherung und elf Verstöße wegen Überladung.
Den Polizisten ging bei den Kontrollen zum Ferienbeginn am 12.07.2019 ein 19-jähriger Serbe mit französischem Wohnsitz ins Netz, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und dessen Pkw nicht mehr zugelassen und versichert war. Seine 17-jährige Beifahrerin wurde wegen illegaler Einreise festgenommen. Das Fahrzeug, mit dem die beiden unterwegs waren, stellten die Beamten sicher.
Ein 26-jähriger rumänischer Fahrer eines gemieteten Kleintransporters wurde ebenfalls aus dem Verkehr gezogen. Er zeigte bei der Kontrolle einen offensichtlich gefälschten Führerschein vor. Auch gegen den Verantwortlichen der Fahrzeuganmietung leiteten die Beamten ein Strafverfahren ein.
Außerdem wurde ein Schwertransport mit 3,28m Überbreite kontrolliert, der für die Tageszeit keine Genehmigung zum Befahren der Autobahn hatte.
Am 13.07.2019 fiel an der Raststätte Lipperland-Nord ein verkehrsunsicherer Autotransporter auf, bei dem unter anderem die Bremsanlage sowohl am Zugfahrzeug als auch am Anhänger erhebliche Mängel aufwies. Ein hinzugezogener Gutachter stufte das Gefährt als verkehrsunsicher ein. Der Transporter, auf dem zum Teil hochwertige Fahrzeuge der Marke Mercedes geladen waren, wurde sichergestellt.
Auch einen verkehrsunsicheren Kleintransporter aus Moldawien zogen die Beamten aus dem Verkehr. Bei der Kontrolle stellte sich außerdem heraus, dass gegen den 48-jährigen portugiesischen Beifahrer ein Haftbefehl wegen Unfallflucht vorlag. Der Beifahrer zahlte vor Ort den haftbefreienden Betrag von fast 900,- Euro. Der Kleintransporter wurde in eine Fachwerkstatt gebracht, um die Schäden am Fahrzeug beheben zu lassen.
Am Rastplatz Biggenkopf-Süd fiel ein 23-jähriger Warburger auf, der unter Drogeneinfluss in seinem BMW unterwegs war. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.
Äußerst gefährlich verhielt sich ein polnischer Verkehrsteilnehmer, der mit seinem Pkw offenbar die Einfahrt zur Raststätte Lipperland-Süd verpasst hatte. Er nutzte dann die Ausfahrt, entgegen der Fahrtrichtung, um auf das Gelände der Rastanlage zu fahren. Er erhielt eine Anzeige und musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen.
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