POL-BI: Beifahrerin bei Verkehrsunfall auf der A 2 zwischen Herzebrock-Clarholz und Oelde tödlich verletzt
Bielefeld (ots)
Am Samstag, 07.11.2020, gegen 14:04 Uhr, ereignete sich auf der A2 in Fahrtrichtung Dortmund zwischen den Anschlussstellen Herzebrock-Clarholz und Oelde ein Verkehrsunfall mit einer tödlich verletzten Person. Nach dem bisherigen polizeilichen Ermittlungsstand kam es auf dem dortigen dreispurigen Teilstück der A 2 zu einer seitlichen Berührung zweier Pkw. Offensichtlich übersah ein Pkw Mercedes aus Wuppertal beim Fahrstreifenwechsel einen Pkw Seat aus Detmold, der den linken Fahrstreifen befuhr. Der Mercedes geriet daraufhin ins Schleudern und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand. Ein nachfolgender Pkw Audi aus Bochum konnte nicht mehr rechtszeitig bremsen und prallte in den stehenden Mercedes. Durch die Wucht des Aufpralls geriet der Mercedes gegen die Mittelschutzplanke, wurde von dort abgewiesen und prallte anschließend nach rechts seitlich gegen einen Lkw. Dabei wurde der Dieseltank des Lkw beschädigt und Kraftstoff lief aus. Als Folge des Unfalls erlitt die 53jährige Beifahrerin aus dem Pkw Mercedes tödliche Verletzungen. Ihr Ehemann (60 Jahre) und Sohn (31 Jahre) aus dem Mercedes wurden schwer verletzt. Der 31jährige Fahrer und 33jährige Beifahrer aus dem Bochumer Audi erlitten ebenfalls durch den Zusammenstoß schwere Verletzungen. Alle Personen wurden mit Rettungswagen den umliegenden Krankenhäusern zugeführt. Die eingesetzten Feuerwehren aus Warendorf und Gütersloh waren mit mehreren Einsatzfahrzeugen, Rettungswagen und Notärzten vor Ort. Ebenso war ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten wurde die BAB 2 in Fahrtrichtung Dortmund für fünfeinhalb Stunden voll gesperrt. Der Verkehr wurde durch die Autobahnmeisterei Oelde an der Anschlussstelle Herzebrock abgeleitet. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu vier Kilometern. Die Sperrung der Richtungsfahrbahn konnte gegen 19.40 Uhr beendet werden. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Münster ein Sachverständiger hinzugezogen.
Der Höhe des Sachschadens beziffert die Polizei auf ca. 70.000 Euro.
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