LPI-GTH: Notrufmissbrauch
Ilmenau (ots)
In der vergangenen Nacht erlaubte sich ein 16-Jähriger einen Streich, der weiteichende Folgen haben kann. Er wählte den Notruf und informierte über einen Brand in Ilmenau. Die Polizei alarmierte die Feuerwehr und so kam es zum Einsatz. Am beschriebenen Brandort konnte jedoch kein Feuer entdeckt werden und später zeigte sich, dass der Jugendliche den Notruf missbräuchlich wählte. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass ein Notrufmissbrauch schwerwiegende Folgen haben kann. Zum einen handelt es sich um eine Straftat mit einer Strafandrohung von einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder Geldstrafe. Zum anderen führt es zu einem unnötigen Einsatz von Polizei und Feuerwehr, wodurch die Einsatzkräfte möglicherweise bei gleichzeitigen, realen Gefahrensituationen fehlen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Feuerwehr aktuell auf Grund der Hitze und hohen Brandgefahr erheblich belastet ist und von daher derartige Einsätze zwingend vermieden werden müssen. (db)
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