LPI-GTH: Seniorin betrogen
Arnstadt (ots)
Am 21. Juli erhielt eine 92-jährige Frau einen sogenannten Schockanruf. Ihr wurde vorgetäuscht, dass ein Angehöriger einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und eine Kaution in Höhe von 15.000 Euro gezahlt werden muss. Das Telefonat überdauerte zwei Stunden, sodass in der weiteren Folge eine bislang unbekannt gebliebene weibliche Person, gegen 13.30 Uhr im Bereich der Käfernburger Straße einen fünfstelligen Eurobetrag übernahm. Die "Abholerin" trug zu dieser Zeit einen weißen Hut. Zeugen, die die Unbekannte wahrgenommen haben und Angaben zur Person oder ihren Aufenthaltsort machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei Ilmenau unter 03677-601124 (Bezugsnummer: 0189518/2023) in Verbindung zu setzen. Auffällig in diesem Phänomenbereich ist, dass Betrüger häufig versuchen, ihre potentiellen Opfer möglichst lange in ein Telefongespräch zu verwickeln und massiven Druck ausüben.
Da die Betrüger hauptsächlich Senioren als potentielle Opfer auswählen, empfiehlt die Polizei Angehörigen mit ihren Eltern über diese Art der Betrugsmasche zu sprechen. Die Polizei weist nochmals darauf hin: geben Sie keine persönlichen Daten von sich Preis, lassen Sie sich nicht drängen oder unter Druck setzen, beenden Sie solche Anrufe umgehend und wenden Sie sich an eine Polizeidienststelle. Weitergehende Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: https://polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/telefonbetrug-durch-schockanrufe/ oder bei der polizeilichen Beratungsstelle der Landepolizeiinspektion Gotha unter der Rufnummer 03621-781504. (jd)
Rückfragen bitte an:
Thüringer Polizei
Landespolizeiinspektion Gotha
Telefon: 03621-781503
E-Mail: presse.lpigth@polizei.thueringen.de
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