LPI-SHL: Versammlungsgeschehen mit Corona-Bezug
Viernau (ots)
Mittwochabend versammelten sich ca. 200 Menschen in Viernau, um sich anschließend in Form eines Aufzuges durch den Ort zu bewegen. Lautsprechdurchsagen, die nicht angemeldete Versammlung zu verlassen, ignorierten die Teilnehmenden zunächst. Aus den Reihe der Personen wurde Pyrotechnik abgebrannt und sich mit Faschingsmasken verkleidet. Die Polizisten wiederholten die Lautsprecherdurchsagen und kündigten in diesem Zusammenhang weitere Maßnahmen, wie die Feststellung der Identitäten an. Daraufhin verließen etwa 140 Menschen den Versammlungsort. Die restlichen 60 Personen konnten im Bereich der Ernst-Thälmann-Straße /An der Koppel gestoppt werden. Die Aufforderung, die Fackeln zu löschen und weitere Störungen zu unterlassen, wurde konsequent ignoriert, so dass die Versammlungsbehörde nach der dritten Ansage die Versammlungslage für beendet erklärte und deren Auflösung festlegte. Im Rahmen des Einsatzes beleidigte ein Teilnehmer die eingesetzten Beamten. Er wurde aus der Versammlung herausgeholt, leistete dabei jedoch Widerstand und verletzte eine Beamtin leicht. Bei der anschließenden Identitätsfeststellung sprach er erneut Beleidigungen gegen die Polizisten aus. Ein weiterer Teilnehmer, der sich komplett maskierte, wurde zum Zwecke der Identitätsfeststellung durchsucht, dabei fanden die Beamten zwei Cuttermesser und ein Küchenmesser mit feststehender Klinge. Eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz war die Folge. Insgesamt registrierte die Polizei am Mittwochabend 13 Straftaten. Von 48 Personen erhoben die Beamten die Personalien.
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