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POL-EN: Ennepetal - Großer Waldbrand in Ennepetal beschäftigte über 110 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW (Aktualisier)-

Ennepetal (ots)

Über 6.000 m² Fichtenwald brannten -
Feuerwehrangehörige konnten Ausbreitung des Brandes verhindern und 
gingen bis an die körperliche Belastungsgrenze. Ein großer Waldbrand 
in Ennepetal, nahe der Stadtgrenze Wuppertal, beschäftigte gestern 
Abend über 90 Feuerwehrkräfte aus Ennepetal, Wuppertal, Schwelm, 
Gevelsberg, Witten und Herdecke. Auch 20 Einsatzkräfte des 
Technischen Hilfswerkes waren im Einsatz. Im Waldgebiet Tiefenbach 
(Straße Hölzerne Klinke) gerieten gegen 18:04 Uhr aus bisher 
unbekannten Gründen über 6.000 m² Fichtenwald in Brand. Die 
Löschmaßnahmen der Feuerwehr gestalten sich aufgrund der negativen 
topografischen Lage äußerst schwierig. Die Einsatzstelle war für die 
großen und schweren Feuerwehrfahrzeuge nur sehr schwer zugänglich.
 Feuerwehrchef Rainer Kartenberg forderte sofort einen 
Polizeihubschrauber an, um die Ausbreitung und Größe des Brandes 
genau aus der Luft zu lokalisieren. Dies war vom Boden nur sehr 
schwer möglich. Nach wenigen Minuten landete der Polizeihelikopter 
Hummel 8 aus Dortmund auf einer Wiese und nahm Ennepetals ersten 
Feuerwehrmann an Bord. Aus der Luft navigierte Kartenberg mit einem 
Funkgerät seine Kräfte am Boden und lotste sich zu den taktisch 
günstigsten Stellen. Unverzüglich nahmen die Blauröcke am Boden die 
ersten C-Rohre zur Brandbekämpfung vor. Insgesamt waren 12 C-Rohre im
Einsatz. Dies entspricht einer Wasserabgabe von 2400 Litern pro 
Minute. Um den Einsatzablauf auf dem ausgedehnten Raum besser zu 
organisieren, wurden vom Einsatzleiter drei Einsatzabschnitte sowie 
ein Bereitstellungsraum gebildet. Wasserversorgung wurde aus der 
Wupper sichergestellt. Bei einer recht hohen Wasserabgabe bereite 
auch die Wasserversorgung den Kräften der Feuerwehr zunächst 
Probleme: Die Wuppertaler Feuerwehr, die ebenfalls alarmiert war, 
stellte die Wasserversorgung aus der Wupper sicher und unterstütze 
anschließend bei der schwierigen Brandbekämpfung. Einsatzleiter 
Kartenberg ließ zudem sämtliche Großtanklöschfahrzeuge (Wasserinhalt 
5.000 Liter) des Ennepe-Ruhr-Kreises anfordern, um die 
Wasserversorgung vom Einsatzabschnitt Nord sicherzustellen. Die 
Fahrzeuge fuhren zwischen der Straße Hölzerne Klinke bis zur 
Einsatzstelle im so genannten Pendelverkehr. Trotz der örtlichen 
Schwierigkeiten konnte die Feuerwehr Ennepetal durch ihren gezielten 
Löschangriff eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindern. Nach 
gut zwei Stunden war der Großbrand unter Kontrolle gebracht. Die 
Feuerwehrkräfte waren jedoch zu Nachlöscharbeiten und zur Brandwache 
bis gegen 9:00 Uhr im Einsatz. Kleinere Glutnester mussten teilweise 
mit einem C-Rohr abgelöscht werden. Die Einsatzdauer beträgt somit 15
Stunden. Kräfte des Technischen Hilfswerkes leuchten mit mehren 
Flutlichtstrahlern die weiträumige Einsatzstelle aus. Mit der 
zuständigen Forstbehörde hat vor Ort eine enge Abstimmung 
stattgefunden. Feuerwehrkräfte leisteten Schwerstarbeit. Sämtliche 
Feuerwehrangehörige gingen bei diesem anstrengenden Einsatz an ihre 
Belastungsgrenze und leisteten Schwerstarbeit. Vornehmlich brannte 
der Fichtenwald an einem sehr steilen Hang. Daher war das Verlegen 
der Schläuche und die anschließende Brandbekämpfung für die 
trainierten Feuerwehrangehörige sehr kräfteraubend und aufwendig. 
Teilweise mussten bis zu 100 Höhenmeter überwunden werden. Ein 
altgedienter Blaurock verletzte sich bei dem Einsatz leicht und 
musste ambulant vom Rettungsdienst behandelt werden.

Rückfragen bitte an:

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Pressestelle
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Telefon: 02336-9166 1222 o. Mobil: 0163/3166936
Fax: 02336-9166 1299
E-Mail: pressestelle@kpb-schwelm.de

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