POL-LIP: Detmold. Polizei kontrolliert Fahrradfahrende im Stadtgebiet.
Lippe (ots)
In einem Schwerpunkteinsatz informierte die Polizei Lippe am Donnerstag in der Detmolder Innenstadt zum Thema "Rad- und Pedelecfahrende" und führte umfangreiche Kontrollen durch. Bereits am Tag der Verkehrssicherheit, am 20. Juni dieses Jahres, hat sich die Polizei Lippe der Sicherheit von Radlerinnen und Radlern gewidmet und motorisierte Verkehrsteilnehmende zu den Gefahren für Fahrradfahrende sensibilisiert. An verschiedenen Kontrollstellen im Detmolder Innenstadtgebiet führten Beamte des Bezirksdienstes gestern mit Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen der Polizeiwache zahlreiche Aufklärungsgespräche, um ein Fehlverhalten zukünftig möglichst zu verhindern. In über 50 Fällen erhoben die Einsatzkräfte ein Verwarnungsgeld, weil zum Beispiel Fußwege verkehrswidrig befahren oder weil Smartphones genutzt wurden. Im Bereich der Schulen achteten die Beamtinnen und Beamten besonders auf die Verkehrssicherheit der Drahtesel. Verwarnungsgelder wurden bei Schülerinnen und Schülern nicht erhoben. Hier wurde mündlich verwarnt und über die Risiken informiert. Ein 13-Jähriger zeigte allerdings nach seinem verkehrswidrigen Verhalten wenig Einsicht. Er fuhr mit seinem Zweirad auf der Gerichtsstraße, trotz des vorhandenen Fahrradwegs, entgegen der Einbahnstraße auf der Fahrbahn. Nach einem ernsten Aufklärungsgespräch durch einen Polizeibeamten, reagierte er so uneinsichtig, dass er sich einen Anruf der Polizei bei seinen Erziehungsberechtigten einhandelte. Aufgrund zahlreicher Beschwerden aus der Bevölkerung - insbesondere an Markttagen - wurde auch das Fahrverbot für Fahrradfahrende in der Detmolder Innenstadt kontrolliert. Auch dort mussten einige ein Verwarngeld bezahlen, weil sie dagegen verstießen. Im Rahmen der bestehenden und gut funktionierenden Ordnungspartnerschaft, nahm auch der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Detmold an den Kontrollen teil. Diese überwachten insbesondere das Mund-Nasen-Schutz-Tragegebot im Bereich des Marktplatzes. In einigen Fällen wurde über bestehende Verkehrsregeln sowie über die Verkehrsplanung diskutiert. Die meisten "ertappten" Radlerinnen und Radler waren jedoch einsichtig, insbesondere deshalb, weil es nicht nur um die eigene Sicherheit sondern um die aller Verkehrsteilnehmenden geht.
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