THW Landesverband Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt
: PRESSEMITTEILUNG: Zyklon "Idai" - Brandenburgerin und Berliner im Ablöse-Team für Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland (SEEWA)
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Berlin (ots)
Nhangau/Mosambik. Am Samstag begann für die Cottbuser THW-Helferin Dr. Annika Badorreck mit dem Abflug in Berlin der für sie erste Auslandseinsatz. Die Brandenburgerin gehört zur Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland (SEEWA) und wird in Mosambik als Laborantin die Trinkwasserqualität des an die Bevölkerung ausgegebenen Wassers überwachen. Ihr Team-Leader ist der Berliner Andreas Balke. Er arbeitete sich am Mittwoch im SEEWA-Camp in Nhangau ein und übernahm die Teamleitung. Das erste SEEWA-Team war am 24. März im Rahmen der EU-Katastrophenschutzhilfe in Beira in Mosambik eingetroffen. Seitdem helfen die SEEWA-Trinkwasserspezialisten im 15 Kilometer von Beira entfernten Nhangau. Jetzt erfolgt schrittweise deren Ablösung durch SEEWA-Team 2.
Rund 12.000 Menschen leben in der Region Nhangau, die nach dem Zyklon "Idai" schwer getroffen wurde. Sie alle benötigen täglich frisches Wasser. Dafür hat das THW bereits eine Trinkwasseraufbereitungsanlage (TWAA) in Betrieb genommen, mit der stündlich bis zu 5.000 Liter sauberes Wasser produziert werden können. Gleichzeitig überprüft das SEEWA-Team beschädigte und verschmutzte Brunnen und rehabilitiert diese, bevor die Menschen aus Nhangau sie wieder nutzen können. Da eine solche Rehabilitierung bis zu drei Tage dauern kann, sorgt das THW mit dem Wassertruck dafür, dass die tägliche Grundversorgung mit Wasser sichergestellt und die Ausbreitung von Erkrankungen verhindert wird. Das THW baut seine Tätigkeiten in Mosambik nach Zyklon "Idai" nun weiter aus. Die Fachkräfte analysieren im eigenen Labor die Wasserqualität für im Land befindliche Organisationen und in Camps für Binnenvertriebene.
Seit dem 22. März ist das THW mit Einsatzkräften der Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland (SEEWA) in Mosambik, um nach dem Zyklon "Idai" zu helfen. Das erste Team mit 18 Fachkräften hat bereits viel erreicht, um der Bevölkerung zu helfen. Seit dem 20. März herrscht in Mosambik nach dem Zyklon Idai offiziell Notstand.
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