FW-HB: Rettungseinsatz auf der Wümme: Schulgruppe mit Kanus gekentert
Bremen (ots)
Am Borgfelder Deich kenterten am Montagvormittag, 05.06.2023, zwei Kanus einer Schulgruppe. Betroffen waren dadurch acht Schüler:innen im Alter von zirka 15 Jahren und eine Lehrkraft. Sie konnten sich selbstständig ans Ufer retten, dort kamen ihnen Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Hilfe. Zwei Jugendliche erlitten leichte Verletzungen und wurden zu weiteren Behandlungen in ein Bremer Krankenhaus gebracht.
Der Notruf erfolgte kurz vor 10:50 Uhr. Mehrere Personen sollten sich im Wasser befinden und nach Hilfe rufen. Daraufhin alarmierte die Einsatzbearbeitenden der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst.
Als die ersten Kräfte vor Ort eintrafen, hatten sich bereits die acht Jugendlichen und die Lehrkraft in die Uferbereiche gerettet. Jedoch befanden sich einige Personen in dem gegenüberliegenden Uferbereich. Rettungstaucher betreuten sie zunächst, dann wurden sie mit einem Rettungsboot auf die Seite des Borgfelder Deiches gebracht. Nach der Sichtung durch den Rettungsdienst wurden zwei Jugendliche schließlich mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert.
Die Einsatzkräfte sicherten die beiden gekenterten Boote und kontrollierten mit einer Drohne die Uferbereiche. Zwischenzeitlich war am nahegelegenen Standort der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Lehesterdeich ein Bereitstellungsort für die Einheiten der Feuerwehr und des stadtbremischen Rettungsdienstes eingerichtet worden. Die Lehesterdeicher Kamerad:innen brachten dann auch die weiteren betroffenen Personen zurück zu ihrer Schule.
Im Einsatz waren unter anderem die Rettungstaucher der Feuerwehr Bremen, Einheiten der Feuer- und Rettungswache 2 und der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Lehesterdeich, Führungsdienste der Berufsfeuerwehr, der Fernmeldedienst der Freiwilligen Feuerwehren, eine Gruppe der DLRG sowie unterschiedliche Einsatzmittel des stadtbremischen Rettungsdienst.
An dem Schulausflug waren weitere Kanus beteiligt, die sich jedoch mit gewisser Entfernung vor den havarierten Booten befanden und dann einige hundert Meter weiter an einem Steg fest machten.
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