Kreisfeuerwehrverband Landkreis Karlsruhe
FW-KA: Starke Rauchentwicklung durch Feuer in einer Lagerhalle
Linkenheim-Hochstetten (ots)
Ein Feuer zerstörte am späten Mittwochnachmittag den Anbau an einer Lagerhalle in Linkenheim. Wegen einer starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung von Linkenheim-Hochstetten über die Warnapp NINA gewarnt. Bei dem Feuer hat sich niemand verletzt. Eine starke Rauchentwicklung am Westrand des Ortsteiles Linkenheim zeigte den Feuerwehrkräften schon auf der Anfahrt das größere Ausmaß bei einem Lagerhallenbrand. Gegenüber dem Gelände des örtlichen CVJM nutzt der Bauhof der Gemeinde den Anbau einer Lagerhalle auf einem ehemaligen Gewerbegrundstück. Der ca. 250qm große, in Holzbauweise errichtete Anbau wurde bei dem Feuer vollständig zerstört. Einen weiteren Teil der Lagerhalle konnte die Feuerwehr vor dem Feuer retten. Mit mehreren Strahlrohren hat die Feuerwehr das Feuer rasch löschen können. "Wir haben in dem Gebäude auch Baumaterialien von verschiedenen Baumaßnahmen der Gemeinde zwischengelagert. Darunter waren auch Dämmplatten, die nun durch das Feuer zerstört wurden", berichtete der zuständige Mitarbeiter des Gemeindebauhofes. Wegen der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung von Linkenheim-Hochstetten wegen der Gefahren durch die Brandgase über die Warnapp NINA gewarnt. Die Integrierte Leitstelle Karlsruhe hatte die Warnung herausgegeben.
Wegen Ausbreitung des Brandes und auch wegen der starken Rauchentwicklung wurden neben der örtlichen Feuerwehr Linkenheim-Hochstetten auch die Feuerwehren aus Dettenheim und Eggenstein-Leopoldshafen sowie Angehörige von der Werkfeuerwehr des KIT zu dem Feuer alarmiert. Unter der Leitung des stellvertretenden Feuerwehrkommandanten Daniel Kompalla waren 90 Feuerwehrangehörige mit 20 Feuerwehrfahrzeugen im Einsatz. Insgesamt setzte die Feuerwehr zwei B und vier C-Rohre zur Brandbekämpfung ein. Mit dem Sonderfahrzeug Wasserversorgung der Feuerwehr Eggenstein-Leopoldshafen wurde vom nahen Baggersee eine leistungsfähige Wasserversorgung zur Einsatzstelle aufgebaut. Zur Absicherung der auch unter Atemschutz eingesetzten Feuerwehrangehörigen war der Rettungsdienst mit einem Notarzteinsatzfahrzeug und einem Rettungswagen vor Ort. Die DRK-Bereitschaft Linkenheim versorgte die eingesetzten Feuerwehrleute mit Getränken. Vier Beamte des Polizeireviers Karlsruhe-Waldstadt sperrten den Einsatzbereich weiträumig ab. Zur Ermittlung der Brandursache wurde die Kriminalpolizei hinzugezogen. Über das Schadensausmaß und die Brandursache können derzeit keine Angaben gemacht werden. Kreisbrandmeister Jürgen Bordt und sein Stellvertreter Dominik Wolf machten sich vor Ort ein Bild zum Schadensausmaß und der Arbeit der Rettungskräfte. Die Einsatzleitung hat Bürgermeister Michael Möslang über das Feuer verständigt.
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