POL-D: "Hobby-Rennfahrer" auf der A 59 bei Duisburg gestoppt - Führerschein beschlagnahmt
Düsseldorf/Duisburg (ots)
In halsbrecherischer Manier war gestern Abend ein 33-Jähriger mit seiner 1200´er Suzuki auf der A 59 in Richtung Dinslaken unterwegs. Mit stark überhöhter Geschwindigkeit überholte er die anderen Fahrzeuge links und rechts; auch eine Zivilstreife der Düsseldorfer Autobahnpolizei.
Kurz vor 19 Uhr befuhren die Beamten der Düsseldorfer Zivilstreife die A 59 in Richtung Dinslaken, als plötzlich ein Motorradfahrer von hinten angeschossen kam. Ehe sich die beiden Polizisten versahen, wurden der Streifenwagen und zwei weitere Fahrzeuge rechts von dem Raser überholt. Der Mann auf der 1200´er Bandit (Suzuki) gab Vollgas und beschleunigte seine Maschine teilweise auf über 200 km/h, obwohl zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle Duisburg-Ruhrort die Geschwindigkeit auf Tempo 80 beschränkt ist. Die Beamten verfolgten den Kradfahrer mit Blaulicht und Martinshorn und wurden Zeugen, wie der "Hobby-Rennfahrer" immer wieder andere Verkehrsteilnehmer links und rechts überholte. Hierbei kam es speziell beim erneuten Einfädeln zu konkreten Gefährdungsmomenten. Pkw-Fahrer mussten stark bremsen, um Zusammenstöße zu verhindern. An der Anschlussstelle Duisburg-Fahrn erhöhte der Verkehrsrowdy nochmals seine Geschwindigkeit auf über 210 km/h, bei erlaubten 120. Auf Grund mehrerer Bodenwellen verlor die Maschine mehrfach die Haftung und versetzte stark. Im letzten Moment gelang es dem Fahrer das Motorrad abzufangen und einen Sturz zu verhindern. In Höhe Dinslaken-Hiesfeld konnten die Beamten den 33-Jährigen endlich stoppen. Zur Sache wollte er sich vor Ort nicht einlassen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und ein Verfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und Nötigung eingeleitet.
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