POL-D: Karambolage auf der A42 - Porsche überschlägt sich nach missglücktem Überholmanöver - Fahrer schwer verletzt - Autobahn in Richtung Duisburg für eine Stunde gesperrt - Sachschaden über 60.000 Euro
Düsseldorf/Oberhausen (ots)
Ein Schaden von über 60.000 Euro, ein Schwer- und ein Leichtverletzter sowie erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen ist das Resultat eines missglückten Überholmanövers heute Mittag auf der A42 in Richtung Kamp-Lintfort. Hierbei überschlug sich ein Porsche, schleuderte über die Seitenschutzplanke und musste aufwändig geborgen werden. Die Autobahn in Höhe der Anschlussstelle Oberhausen Neue-Mitte konnte erst nach über zwei Stunden wieder freigegeben werden.
Nach ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei Düsseldorf befuhr ein 64-jähriger Bottroper mit hoher Geschwindigkeit den ganz linken Fahrstreifen der A 42 in Fahrtrichtung Kamp-Lintfort. In Höhe der Anschlussstelle Oberhausen Neue-Mitte wollte er einen Audi, der sich ebenfalls auf dem dritten Fahrstreifen befand, überholen. Dazu betätigte der Porsche-Fahrer die Lichthupe, um auf sich aufmerksam zu machen. Als der Audi-Fahrer Platz machte, den Fahrstreifen jedoch noch nicht komplett gewechselt hatte, setzte der 64-Jährige bereits zum Überholen an und geriet dabei mit dem linken Vorderreifen seines Wagens in den Grünstreifen. Der Sportwagen schleuderte über die Fahrbahn, prallte gegen den Passat eines 41-jährigen aus Hagen und überschlug sich. Das Fahrzeug kam hinter der rechten Schutzplanke zum Liegen und musste später mittels Kran aufwändig geborgen werden. Der Fahrer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus in Bottrop eingeliefert. Auch der Fahrer des Passat erlitt Verletzungen, konnte aber das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.
Durch die Wucht des Aufpralls wurden Fahrzeugteile und Gegenstände aus den einzelnen Pkw bis auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten musste die Richtungsfahrbahn Kamp-Lintfort zeitweise voll gesperrt werden. Erst nach über zwei Stunden (13.15 Uhr) lief der Verkehr wieder reibungslos. Den Sachschaden schätzten die Beamten auf rund 60.000 Euro.
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