POL-D: Verkehrsüberwachung Geschwindigkeit - "2. Radartag" - Gemeinsame Pressemitteilung von Stadt und Polizei Düsseldorf
Düsseldorf (ots)
Gemeinschaftlich haben Polizei und Stadt Düsseldorf am gestrigen Tag an 119 Messstellen die Überwachungsmaßnahmen gegen Geschwindigkeitsüberschreitungen - bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr - intensiviert.
"Fußgängerunfälle sind nach wie vor ein Sorgenkind Düsseldorfs. Durch die Radartage, als Teil unserer Fußgängerkampagne, rücken wir den zu schnell fahrenden Autofahrer in den Fokus unserer Verkehrssicherheitsarbeit.", so Martin Vonstein, Leiter der Direktion Verkehr im Polizeipräsidium Düsseldorf. "Überhöhte Geschwindigkeit steigert nicht nur das Risiko, einen Verkehrsunfall zu verursachen, auch die Unfallfolgen werden verschlimmert."
Durch die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes wurden mittels fünf Radarwagen 317 Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Die Standorte der städtischen Mitarbeiter konzentrierten sich auf die im Vorfeld identifizierten Messstellen zur Erhöhung der Fußgängersicherheit. Der durch die Stadt Düsseldorf höchste festgestellte Verstoß betrug 62 km/h bei erlaubten 30 km/h auf der Werstener Friedhofstraße. Parallel wurden Fahrzeugführer an fünf Örtlichkeiten durch so genannte Geschwindigkeitsanzeigetafeln auf Ihre aktuelle Geschwindigkeit aufmerksam gemacht (im Falle einer Überschreitung wird neben der Geschwindigkeit zusätzlich ein "trauriges Gesicht" angezeigt).
Die Polizei stellte fast 600 Geschwindigkeitsverstöße im Stadtgebiet fest. Über die Hälfte der Raser konnte direkt vor Ort angehalten werden. Martin Vonstein: "Wir nutzen so die Chance, neben einer sofortigen Verwarnung auch über die Gefahren des zu schnellen Fahrens aufzuklären." Auf der Münchener Straße wurde ein Fahrzeugführer mit 140 km/h gemessen; erlaubt war mit 70 km/h gerade einmal die Hälfte!
Insgesamt wurden am 16. Juni knapp 900 Verstöße allein aufgrund zu schnellen Fahrens festgestellt, obgleich im Vorfeld auf die Aktion hingewiesen worden war. Die Betroffenen müssen nun zum Teil mit hohen Bußgeldern bis hin zu mehrmonatigen Fahrverboten rechnen. Die Kontrollen werden fortgesetzt.
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