POL-D: Aktiv und sicher in Düsseldorf - Senioren fahren nur mit Helm ins Café Fotos im Download
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Düsseldorf (ots)
"Wenn sich Herr Schuhen ankündigt hat, fahren manchmal doppelt so viele Teilnehmer mit!", freut sich Gisela Barnau, Leiterin der Fahrradgruppe des Zentrum plus in Benrath.
Seit mehreren Jahren unternimmt Gisela Barnau mit Senioren Radtouren in die Umgebung und lädt regelmäßig Polizeihauptkommissar Stephan Schuhen ein, die Gruppe zu begleiten. Hauptkommissar Stephan Schuhen ist seit sechs Jahren Verkehrssicherheitsberater der Polizei Düsseldorf und bemüht sich seit dieser Zeit, die Anzahl der Fahrradfahrer zu erhöhen, die bereit sind, etwas für ihre Sicherheit zu tun. Hierzu gehört nicht nur das Tragen des nicht vorgeschriebenen Fahrradhelmes sondern auch die Überprüfung der Fahrräder. Die Rahmen einiger Fahrräder sind mit den begehrten Plaketten von Polizei und Verkehrswacht regelrecht übersät, die jedes Jahr aufs Neue die geprüfte Verkehrssicherheit des Fahrrades bescheinigen. Die Quote derer, die sich für einen Fahrradhelm entscheiden, steigt von Jahr zu Jahr, erklärt Hauptkommissar Schuhen, und die meisten Fahrräder sind topp in Schuss. So begleitet er auch gerne diese Gruppe, die während der Fahrt zu einem beliebten Bauerncafé in Düsseldorf-Hamm aufmerksam viele Hinweise zu besonderen Gefahren für Radfahrer erhalten. Manche hätten gerne, dass der Hauptkommissar jedes Mal mitfährt, aber es gibt noch andere Fahrradgruppen in Düsseldorf, die von ihm betreut werden. Und für jene, die regelmäßig mit Fahrradhelm in ihren Gruppen fahren, hat sich der Polizist in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht Düsseldorf etwas Besonderes einfallen lassen: Sie alle werden ins Präsidium zu einem Nachmittag mit Kaffee und Kuchen eingeladen und erhalten eine Urkunde. Hauptkommissar Schuhen: Es ist mir wichtig, diesen Senioren unsere Wertschätzung und Anerkennung für die Bemühungen um die eigene Sicherheit zu zeigen. Denn es sterben in Deutschland noch immer jedes Jahr etwa 500 Fahrradfahrer an schweren Kopfverletzungen, weil sie bei einem Unfall keinen Helm getragen haben. Diese tödlichen Verletzungen hätten durch einen Fahrradhelm vermieden werden können. Ein Helm von einem Discounter für 10 Euro reicht völlig aus. Und so wird der Hauptkommissar unermüdlich seine Anstrengungen für die Sicherheit der radelnden Senioren fortsetzen. Und wenn Gisela Barnau wieder einmal mit ihrer Gruppe die Umgebung von Düsseldorf erkundet, wird sie manches Mal die Frage gestellt bekommen: Wann ist Herr Schuhen wieder dabei?
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Polizeipräsidium Düsseldorf - Pressestelle
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