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POL-D: Lohausen: Bande von Taschendiebinnen am Düsseldorfer Fernbahnhof erwischt - Gute Zeugen - Schnelle Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Landespolizei

Düsseldorf (ots)

Freitag, 3. September 2010, 19:30 Uhr Lohausen: Bande von Taschendiebinnen am Düsseldorfer Fernbahnhof erwischt - Gute Zeugen - Schnelle Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Landespolizei

Genau richtig verhielt sich am vergangenen Freitagabend (3. September 2010) eine 41-jährige Frau aus Essen, nachdem sie am Flughafenfernbahnhof Opfer eines Taschendiebstahls geworden war. Als die Essenerin auf ihrer Heimfahrt die Tat bemerkt hatte, verständigte sie umgehend per Handy die Einsatzleitstelle der Bundespolizei, die sich wiederum sofort mit ihren Kollegen der Landespolizei in Verbindung setzten. Aufgrund dieser schnellen und reibungslosen Zusammenarbeit und der guten Täterbeschreibung der Geschädigten gelang es Beamten der Flughafenwache die fünf Täterinnen im Alter von 12, 16, 19, 25 und 32 Jahren noch am Fernbahnhof ausfindig zu machen und vorläufig festzunehmen.

Gegen 19.30 Uhr stand die 41-Jährige zusammen mit ihrer Begleiterin am Gleis 1 des Fernbahnhofs und wartete auf ihre S-Bahn, um nach Hause zu fahren. Als der Zug der Linie S1 einfuhr, stellte die Geschädigte fest, dass sich fünf junge Frauen um sie herum positionierten. In der Situation des Einstiegs führten die Frauen einen künstlichen Stau herbei und bedrängten die Essenerin. Nachdem sich die Geschädigte über dieses Verhalten lauthals beschwerte, ließen die Frauen von ihr ab und verschwanden in unterschiedliche Richtungen. In der jetzt anfahrenden Bahn registrierte die Essenerin, dass man ihr die Geldbörse aus einer Umhängetasche gestohlen hatte. Die verärgerte Geschädigte reagierte jetzt genau richtig. Sie griff zu ihrem Handy und schilderte der Einsatzleitstelle der Bundespolizei das Geschehene. Die Bundespolizisten verständigten daraufhin sofort ihre Kollegen der Düsseldorfer Polizei, die die Täterinnen aufgrund der guten Personenbeschreibung noch am Fernbahnhof in Tatortnähe stellen und vorläufig festnehmen konnten.

Die jüngste Täterin, das zwölfjährige Kind aus Herzogenrath, wurde dem Kinderhilfezentrum an der Eulerstraße zugeführt. Ihre polizeilich bereits bekannten Mittäterinnen wurden nach Feststellung ihrer Personalien und nach Vernehmungen wieder entlassen. Alle Frauen hatten einen festen Wohnsitz und kamen aus den Städten Köln, Schöppingen und ebenfalls aus Herzogenrath.

Pressekontakt:

Polizeipräsidium Düsseldorf
Pressestelle
Jürgensplatz 5-7
40219 Düsseldorf

+49 211 870-2007

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