POL-D: Wachtendonk - Schwerer Lkw-Unfall auf der A 40 in Richtung Venlo - Zwei Fahrer getötet - Zwei andere leicht verletzt
Düsseldorf / Wachtendonk (ots)
***Nachberichterstattung aus dem Bereich der Autobahnpolizei Düsseldorf*** Wachtendonk - Schwerer Lkw-Unfall auf der A 40 in Richtung Venlo - Zwei Fahrer getötet - Zwei andere leicht verletzt
Nach einem folgenschweren Lkw-Unfall unmittelbar vor der Anschlussstelle Wachtendonk war die Autobahn A 40 in Richtung Venlo ab 13 Uhr gesperrt. Bei der Kollision, an der vier 40-Tonnen-Sattelzüge und ein 7,5-Tonner beteiligt waren, erlitten zwei Fahrer tödliche und zwei andere Fahrer leichte Verletzungen.
Den ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei zufolge hatte sich vor einer Baustelle auf der Richtungsfahrbahn Venlo ein Verkehrsstau gebildet. Gegen 13 Uhr kam es aus bislang ungeklärter Ursache am Ende der Verkehrsstörung zu einer folgenschweren Kollision, an der vier Sattelzüge, darunter ein mit 24.000 Litern Benzin beladener Tanklastzug - und ein 7,5-Tonner beteiligt waren.
Bei dem Verkehrsunfall erlitt der 34-jährige Fahrer des Tanklastzuges tödliche Verletzungen. Der Fahrer des 7,5-Tonners, ein 75-jähriger Mann aus Kürten, konnte geborgen und mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert werden. Dort verstarb er im Laufe des Nachmittags. Zwei weitere Lkw-Fahrer, der 48-jährige Fahrer eines Kühlzuges aus Krefeld und ein 36-jähriger Fahrer aus Polen, erlitten leichte Verletzungen. Ein 22-jähriger Sattelzugfahrer aus Polen blieb unverletzt.
Autobahnpolizisten und einbestellte Sachverständige haben gemeinsam zur Rekonstruktion des genauen Unfallhergangs Spuren gesichert und diese dokumentiert. Die Ermittlungen, Befragungen und Vernehmungen dauern an.
Die Bergungsmaßnahmen laufen. Der Tanksattelzug muss vor dem Abtransport entleert und das Benzin in ein Ersatzfahrzeug umgepumpt werden.
Die Autobahnpolizei leitet zurzeit den Verkehr an der Anschlussstelle Kempen ab und hat eine Umleitung eingerichtet. Eine Rückführung der vor der Unfallstelle eingeschlossenen Verkehrsteilnehmer unter Aufsicht der Polizei ist bereits abgeschlossen. Das längste Stauausmaß betrug zwölf Kilometer.
Einer vorsichtigen Prognose nach bleibt die Richtungsfahrbahn Venlo voraussichtlich bis in die späten Abendstunden gesperrt. Für die Landung der beiden Rettungshubschrauber musste ebenfalls die Gegenfahrbahn kurzfristig gesperrt werden.
Den Sachschaden schätzten die Beamten auf 250.000 Euro.
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