POL-D: Schwere Verkehrsunfälle am Rheinalleetunnel - Polizei reagiert mit Geschwindigkeitskontrollen
Düsseldorf (ots)
Eine Reihe schwerer Verkehrsunfälle forderte in den vergangenen zwölf Monaten im Bereich der Brüsseler Straße, des Heerdter Dreiecks und des Rheinalleetunnels 16 Verletzte und ein Todesopfer. Bei dem tödlichen Unfall am 17. März war ein 65-jähriger Neusser von der Fahrbahn abgekommen und mit seinem Pkw gegen eine Laterne geprallt (Ihre Berichterstattung vom 19.3.2012). Ursache war in allen Fällen nicht angepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit. Trotz entsprechender Geschwindigkeitsbeschränkungen in dem genannten Bereich, ergaben Messungen der Polizei, dass sich ein großer Teil der Verkehrsteilnehmer hier nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit hält. Auch die Lärmschutzmaßnahmen (seit Anfang Februar 2012) und die damit verbundene Herabsetzung der erlaubten Geschwindigkeit von 80 auf 60 km/h (in der Zeit von 22 - 6 Uhr) findet zum Teil noch keine Beachtung. Durch das Aufeinandertreffen unterschiedlich schnell fahrender Verkehrsteilnehmer kommt es hierbei zu zusätzlichen Gefahrenmomenten.
In einer ersten Kontrollaktion werden die Beamten der Polizeiinspektion Mitte morgen Abend, ab 20.30 Uhr, intensiv gegen Raser vorgehen. Unter anderem werden sie die Geschwindigkeit an der Einfahrt des Rheinalleetunnels in Richtung stadtauswärts messen. Die Verkehrsteilnehmer sollten hierzu wissen, dass sie sich an dieser Stelle innerhalb einer geschlossenen Ortschaft bewegen und damit bereits eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 21 km/h zu einer Anzeige führt (Fahrverbot ab 31 km/h zu schnell).
Über das Ergebnis der Kontrolle werden wir Sie am Freitagvormittag informieren.
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