POL-D: Verdacht einer fremdenfeindlichen Straftat
Düsseldorf (ots)
Gefährliche Körperverletzung mit möglichem fremdenfeindlichen Hintergrund - Polizei sucht dringend Zeugen
Eine 15-jährige in Düsseldorf geborene Koreanerin wurde am Sonntagmorgen in Düsseldorf - Niederkassel Opfer eines Überfalls. Die Abteilung Staatsschutz der Düsseldorfer Kriminalpolizei hat zusammen mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen des Verdachts einer fremdenfeindlichen Straftat aufgenommen. Die junge Frau konnte glücklicherweise nach kurzer ärztlicher Versorgung wieder nach Hause.
Um 11.20 Uhr war die 15-Jährige zu Fuß in Düsseldorf - Niederkassel unterwegs, als sie plötzlich von vier Männern von hinten angegangen wurde. Die Täter seien alle etwa 20 Jahre alt und dunkel gekleidet gewesen. «Die Köpfe waren kahlgeschoren», so die 15-Jährige. Man habe sie festgehalten und ihr mit einem Messer ein Hakenkreuz in die Haut des linken Unterarms geritzt. Danach ließen die Täter von der jungen Frau ab und flüchteten in unbekannte Richtung. Anschließend ging die 15-Jährige zurück zur nahegelegenen elterlichen Wohnung. Um 11.45 Uhr wurde der Sachverhalt von der Jugendlichen im Beisein ihres Vaters in der Wache Oberkassel angezeigt. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief bislang erfolglos. Nachdem die Beamten den Sachverhalt aufgenommen hatten und das Mädchen psychologisch und in einem Krankenhaus ambulant medizinisch versorgt war, wurde sie mit ihrem Vater nach Hause entlassen.
Die Abteilung Polizeilicher Staatsschutz hat unter Federführung der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Zur Zeit sind die Fahnder damit beschäftigt, mögliche Zeugen durch Hausbefragungen in Tatortnähe zu ermitteln. Hinweise werden immer noch dringend erbeten an die Polizei Düsseldorf (Staatsschutz) unter Telefon 870-0.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düsseldorf
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