POL-D: Offener Einsatz gegen die Drogenkriminalität - Polizei bekämpft Auswirkungen im Umfeld des Hauptbahnhofs - Festnahmen und Personenkontrollen - Gaststättenkontrolle in Oberbilk - Ermittlungen dauern
Düsseldorf (ots)
Offener Einsatz gegen die Drogenkriminalität - Polizei bekämpft Auswirkungen im Umfeld des Hauptbahnhofs - Festnahmen und Personenkontrollen - Gaststättenkontrolle in Oberbilk - Ermittlungen dauern
Unter der Leitung der Polizeiinspektion Mitte führten Beamte der "Altstadtwache", des Drogenkommissariats und des Einsatztrupp PRIOS* gestern ganztägig einen Einsatz gegen die Drogenkriminalität und deren Auswirkungen rund um den Düsseldorfer Hauptbahnhof und den angrenzenden Straßen durch.
An dem Einsatz waren auch das Ausländeramt und der Zoll beteiligt. Dem zuständigen Kommissariat liegen heute Morgen 15 Anzeigen zur Bearbeitung vor. Darunter drei Anzeigen wegen Drogenhandels und acht wegen Drogenerwerbs. Rauschgift (Heroin, Kokain und Marihuana) wurde in Konsumeinheiten sichergestellt.
Der Inspektionsleiter, Polizeidirektor Jürgen Bielor, zieht nach dem Einsatz eine positive Bilanz. "Die polizeilichen Maßnahmen sollen zu einer Verunsicherung der Rauschgiftszene führen. Unsere Aufklärungsmaßnahmen an den Brennpunkten laufen weiter und nach aktueller Auswertung der entsprechenden Erkenntnisse sind weitere Einsätze geplant", betont Jürgen Bielor.
Am Abend überprüften die Einsatzkräfte eine Gaststätte an der Kölner Straße. Ein Großteil der anwesenden Gäste hatte Erkenntnisse wegen Drogendelikten. Auf der Toilette fanden die Beamten zwei tennisballgroße Klumpen Marihuana sowie eine Konsumeinheit Heroin. Hierzu wurde eine entsprechende Anzeige gegen Unbekannt vorgelegt. Beim Betreten der Gaststätte kam es zu einer Widerstandshandlung durch einen 38-Jährigen. Gegen ihn wird ermittelt.
Im Zuge der operativen Maßnahmen am Einsatztag, die sich gegen einen 30-jährigen Dealer mit Wohnsitz in Duisburg richteten, wurde noch am Nachmittag ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt. Drogen konnten nicht gefunden werden. Die Beamten fanden jedoch ein verbotenes Messer und legten eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz vor. Der 30-Jährige wurde inzwischen entlassen.
Bei der Kontrolle einer 42-jährigen Frau stellte sich heraus, dass gegen sie zwei Haftbefehle vorlagen. Da sie den geforderten Geldbetrag nicht aufbringen konnte, muss sie jetzt 132 Tage "absitzen".
* PRIOS = Präsenz und Intervention an offenen Szenen und Brennpunkten.
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