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POL-D: Europaweiter Aktionstag Wohnungseinbruchsdiebstahl - Internationaler Großeinsatz gegen organisierte Einbrecher- und Diebesbanden

Düsseldorf (ots)

Europaweiter Aktionstag Wohnungseinbruchsdiebstahl - Internationaler Großeinsatz gegen organisierte Einbrecher- und Diebesbanden - Kontrollen im gesamten Regierungsbezirk Düsseldorf und auf den Autobahnen

Düsseldorf - Mönchengladbach - Viersen - Wuppertal - Mettmann - Neuss - Essen - Oberhausen - Krefeld - Kleve - Duisburg und Wesel

Veröffentlichungen des BKA und des LKA NW von heute

Unter der Einsatzleitung der Düsseldorfer Polizei gingen gestern auch im Regierungsbezirk Düsseldorf 12 Polizeibehörden gemeinsam gegen organisierte Einbrecher- und Diebesbanden vor. An dem Großeinsatz waren insgesamt 900 Beamtinnen und Beamte beteiligt. Auf den Bundesautobahnen, den Fernstraßen und an innerstädtischen Brennpunkten haben die Polizisten den ganzen Tag Kontrollpunkte eingerichtet. Schwerpunktmäßig wurde durch die Autobahnpolizei in Nord-Süd-Richtung auf der A3 und der A57 und in West-Ost-Richtung auf der A40 und der A52 kontrolliert.

Die gestrigen Kontrollen waren wieder ein weiterer Baustein im europaweiten Kampf gegen mobile Einbrecherbanden. Der aktuelle Einsatz im Regierungsbezirk Düsseldorf setzte erneut den Schwerpunkt bei den Reisewegen der Täter bzw. den Absatzwegen ihrer Beute.

Die mobilen Täter sind bandenmäßig organisiert und verüben viele Einbrüche in kurzer Zeit und verschwinden dann wieder über Stadtgrenzen, Bereichsgrenzen oder sogar über Landesgrenzen zurück bis ins Ausland.

"Wir wissen schon viel über die organisierten Banden und stellen uns den mobilen Tätern in den Weg. Durch die wiederholten Kontrollen halten wir den Druck auf diese Banden hoch", erläutert der Einsatzleiter Kriminaldirektor Frank Kubicki. "Mit der Beteiligung an dem Großeinsatz starten wir mit Beginn des Winterhalbjahrs erneut eine Vielzahl von Aktionen und operativen Maßnahmen zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität," fügt Frank Kubicki hinzu.

In den einzelnen Polizeibehörden fanden den gesamten Tag über vielfältige Aktionen zur Bekämpfung der Eigentumskriminalität statt.

Berichte zu diesen Maßnahmen werden durch die jeweiligen Kreispolizeibehörden veröffentlicht.

Hier die Bilanz für die Landeshauptstadt und für die Autobahnen:

Im Stadtgebiet Düsseldorf waren 150 Beamtinnen und Beamte an der Aktion beteiligt. Die Einsatzzahlen für das Stadtgebiet Düsseldorf im Detail:

   -	Über 40 Kontrollstellen -	56 überprüfte Fahrzeuge -	164 
überprüfte Personen -	10 kontrollierte  Objekte (Cafés und 
Spielhallen) -	9 Festnahmen  (davon  zwei vollstreckte Haftbefehle)

Besondere Sachverhalte und Maßnahmen für die Stadt:

Zur Mittagszeit wurden nach einem versuchten Einbruch in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Unterbilk (Bürgerstraße) zwei junge Frauen (15 und 17 Jahre alt) von Zivilfahndern beobachtet, als sie das Haus verließen. Sie waren zuvor mit dem Zug aus Köln angereist und schon bei der "Einreise" in die Landeshauptstadt beobachtet worden. Eine der Frauen ist bereits in der Schweiz wegen Einbrüchen in Erscheinung getreten. Die Jüngere führte unter der Oberbekleidung zwei lange Schraubendreher mit sich. Sie sollen heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Kriminalpolizei ordnet sie vom Profil internationalen Banden zu.

Zivilfahnder der Autobahnpolizei entdeckten am Nachmittag auf einem Parkplatz an der A52 bei Ratingen-Tiefenbroich zwei verdächtige Personen, die Schmuck und Bargeld mit sich führten. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um Diebesgut. Die Ermittlungen dauern an. Die beiden 24- und 34-Jährigen wurden zunächst wieder entlassen.

Die Durchsuchungs- und Überprüfungsmaßnahmen an Brennpunkten und Gaststätten führten zu weitern sieben Festnahmen. Zwei Männer befinden sich wegen bestehender Haftbefehle in Haft. Gegen fünf Männer wird wegen des Verdachts der Hehlerei und möglicher Rauschgiftdelikte ermittelt. Sie wurden wegen fehlender Haftgründe entlassen.

Die Polizei kündigt an, die Kontrollen und Maßnahmen zur Aktion "Riegel vor! - Keine Chance für Einbrecher" fortzusetzen.

Rückfragen bitte an:

Polizei Düsseldorf
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Telefon: 0211-870 2005
Fax: 0211-870 2008
http://www.duesseldorf.polizei.nrw.de
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