POL-D: Golzheim - Unterbilk - Umfangreiche Ermittlungen nach Verfolgungsfahrt - 26- und 35-Jähriger weiterhin festgenommen
Düsseldorf (ots)
Golzheim - Unterbilk - Umfangreiche Ermittlungen nach Verfolgungsfahrt - 26- und 35-Jähriger weiterhin festgenommen
Die Ermittlungen nach einer Verfolgungsfahrt gestern Mittag von der A44 bis nach Unterbilk dauern an. Zwei Männer im Alter von 26 und 35 Jahren bleiben weiterhin in Haft. Eine Familie (Eltern beide 25 und zwei Kleinkinder 10 Monate und 2 Jahre alt) befinden sich auf freiem Fuß. Gegen sie richten sich keine polizeilichen Ermittlungen. Gegen die beiden Männer wird wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts, Straßenverkehrsgefährdung, Fahren ohne Führerschein u. a. ermittelt. Beide haben Erkenntnisse wegen Wohnungseinbruchs. Gegen den 26-Jährigen besteht ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Aachen. Das Fluchtfahrzeug, ein Mercedes aus dem Zulassungsbereich HS- (Heinsberg), wurde sichergestellt. Die Eigentumsverhältnisse sind nicht geklärt.
Gegen 15.20 Uhr fiel der Zivilstreife der Autobahnpolizei das Fahrzeug mit den Verdächtigen an der Ausfahrt Stockum (A44) auf. Bei der anschließenden Kontrolle machte sich der 35-jährige Fahrer und sein 26-jähriger Beifahrer (Familie saß im Fond) mit überhöhter Geschwindigkeit davon. Eine entsprechende Fahndung mit Unterstützungskräften wurde ausgelöst. Die Fahrt führte über die Danziger Straße - Rheinuferstraße - durch den Rheinufertunnel, den Hafen bis nach Unterbilk. Teilweise unter Missachtung der Ampeln und Einbahnstraßen. Zu Unfällen kam es glücklicherweise nicht. Zeitweise beteiligten sich 20 Funkstreifen an der Fahndung. Die Fahrt endete in der Nähe der Bilker Allee (Wissmannstraße) in einem Hinterhof. Dort flüchteten alle aus dem Auto. Teilweise durch die Wohnungen völlig Unbeteiligter. Kurze Zeit später konnten alle widerstandslos festgenommen werden. Der 35-Jährige legte einen gefälschten Führerschein vor. Neben dem bestehenden Haftbefehl gegen den 26-Jährigen wurden bei ihm geringe Mengen Marihuana gefunden. Gegend die Familie im Fond ergab sich kein Verdacht. Sie haben einen festen Wohnsitz in Düsseldorf und wurden entlassen. Inzwischen konnte ermittelt werden, dass die beiden Hauptakteure (ohne festen Wohnsitz) aus Belgien nach NRW eingereist sind.
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