POL-D: Düsseldorf/Neuss/Krefeld - Polizei fasst Autodiebe auf der Flucht - A 57 kurzzeitig gesperrt - Helikopter im Einsatz
Düsseldorf (ots)
Von Urdenbach über Neuss bis nach Krefeld führte in der vergangenen Nacht die Verfolgung von Autodieben, die im Düsseldorfer Süden einen VW Multivan entwendet hatten. Zwei Männer aus Osteuropa konnten schließlich auf einem Rastplatz gestoppt und festgenommen werden. Ein dritter, der den gestohlenen Bulli lenkte, ließ das Fahrzeug auf dem Seitenstreifen der Autobahn zurück und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Eine umfangreiche Suche, mit Unterstützung von Diensthunden und unter Einsatz eines Polizeihubschraubers, führte bislang nicht zum Auffinden des Mannes.
Kurz vor 2 Uhr beobachtete eine Zeugin von ihrem Balkon auf dem Robert-Kratz-Weg aus drei verdächtige Personen, die sich an einem geparkten VW-Multivan zu schaffen machten. Schließlich gelang es einer sich Zutritt zu dem Fahrzeug zu verschaffen, während die beiden anderen einen roten Opel Corsa bestiegen. Beide Fahrzeuge flüchteten in Richtung A 46. Die aufmerksame Zeugin hatte zwischenzeitlich die Polizei angerufen, da sie davon ausging, einen Autodiebstahl beobachtet zu haben. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung wurden die beiden Autos auf der A 46 in Richtung Neuss gesichtet. Im Autobahnkreuz Neuss-Süd wechselten sie die Autobahn und flohen weiter über die A 57 in Richtung Krefeld. Während die beiden Männer in dem Opel auf dem Rastplatz Morgensternsheide gestoppt und festgenommen werden konnten, flüchtete der Täter in dem Multivan noch einige Kilometer weiter bis nach Krefeld. Hier verlangsamte er den Wagen und sprang bei niedriger Geschwindigkeit aus dem noch ausrollenden Bulli auf den Seitenstreifen. Er setzte seine Flucht zu Fuß in den angrenzenden Grüngürtel fort. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen, unter Beteiligung von Einsatzkräften der Polizei Neuss und Krefeld zusammen mit Diensthunden und einem Polizeihubschrauber, blieb der Mann wie vom Erdboden verschluckt. Seine beiden Komplizen (31 und 35 Jahre) werden derzeit von den Spezialisten des KFZ-Kommissariats KK 33 vernommen. Es handelt sich um Osteuropäer ohne Wohnsitz in Deutschland. Bei ihrer Durchsuchung fanden die Beamten unter anderem eine Liste mit Kennzeichen, die weiteren VW Multivans zugeordnet werden konnten. Es besteht der Verdacht, dass die Männer eigens nach Deutschland eingereist sind, um hier gezielt Fahrzeuge zu entwenden. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
Nach Abschluss aller Fahndungsmaßnahmen ging ein Diensthund seinen Hundeführer derart an, dass das Tier von dem Beamten erschossen werden musste. Der Hundeführer wurde durch Bisse leicht verletzt.
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