POL-D: Stadtmitte - Wieder Trickdiebe an Autos unterwegs - Zwei Männer auf frischer Tat festgenommen
Düsseldorf (ots)
Zum wiederholten Mal sind der Düsseldorfer Polizei gestern Trickdiebe auf frischer Tat ins Netz gegangen. Diese hatten zuvor eine Frau an ihrem Auto bestohlen. Die Kripo warnt erneut vor der Masche der meist nordafrikanischen Männer.
Um 19.15 Uhr gerieten gestern zwei Männer ins Visier einer Zivilstreife, die offenbar ziellos durch das Karree Kölner Straße / Oststraße / Immermannstraße / Am Wehrhahn schlenderten. Nach kurzer Observation beobachteten die Beamten, wie die beiden Verdächtigen auf der Immermannstraße an einer Parklücke vorbeikamen, in welche soeben eine junge Frau mit ihrem Pkw einparkte. Obwohl die beiden die Stelle bereits mehrere Meter passiert hatten, drehten sie wie auf ein Stichwort direkt um und trennten sich. Während nun der eine auf der Fahrerseite auf sich aufmerksam machte und mit Gesten die Frau auf einen vermeintlichen Schaden am Hinterrad ihres Autos hinwies, duckte sich der andere auf der Beifahrerseite ab, wartete bis das arglose Opfer den Wagen verließ und entwendete schließlich die auf dem Rücksitz liegende Handtasche. Noch im unmittelbaren Nahbereich gelang die Festnahme der beiden Männer aus Nordafrika, die bereits beide polizeiliche Erkenntnisse im Bereich der Eigentumskriminalität haben. Die Beute konnte der ahnungslosen Geschädigten wieder ausgehändigt werden. Die Diebe (32 und 28 Jahre alt) werden noch heute im Rahmen des beschleunigten Verfahrens einem Haftrichter vorgeführt.
Die Polizei warnt vor dieser Variante des Trickdiebstahls und gibt folgende Tipps:
Seien Sie misstrauisch, wenn Sie von Fremden auf einen Schaden am Pkw oder auf ein angebliches Überfahren eines Tieres aufmerksam gemacht werden!
Achten Sie darauf, dass Ihre Taschen und Wertsachen nicht von außen sichtbar im Pkw liegen!
Verschließen Sie Ihren Pkw, auch wenn Sie nur kurz aus dem Wagen steigen!
Mitunter erwecken die Täter durch ihr Auftreten und eine gepflegte Kleidung auch einen seriösen Eindruck. Und natürlich gilt immer: Wählen Sie den Notruf 110, wenn Sie Zeuge oder Opfer eines solchen Vorgehens werden.
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