POL-D: Ermittlungskommission "EK Band" - Nach erneuten Überfällen auf Seniorinnen - Staatsanwaltschaft setzt Belohnung aus
Düsseldorf (ots)
Gemeinsame Presseinformation von Polizei und Staatsanwaltschaft Düsseldorf
Seit sich Anfang Mai dieses Jahres die Sachverhalte häufen, bei denen speziell im Düsseldorfer Norden älteren Damen vor allem die Halsketten geraubt werden, fahndet die Polizei intensivst nach den Verantwortlichen. Eine eigens eingerichtete Ermittlungskommission unter dem Namen "EK Band" behandelt seither jeden dieser Fälle mit besonderer Sorgfalt und betreibt jeweils einen hohen Ermittlungsaufwand. Aber auch hoher Personalansatz in den betroffenen Wohngebieten, sowohl mit offener Präsenz, als auch vielen verdeckten Überwachungsmaßnahmen, führte bislang nicht zur Ergreifung eines der Täter. Auf die vielen Presseveröffentlichungen und die Verbreitung von Phantombildern erhielten die Ermittler lediglich eine Handvoll Hinweise, die sich leider nicht als heiße Spur herausstellten. Die Fahnder sind davon überzeugt, dass die Taten von mehreren unterschiedlichen Männern verübt werden. Wie viele Täter sich aktuell dieses Modus Operandis bedienen und ob sie untereinander bekannt sind, ist derzeit noch unklar.
Nun wenden sich Polizei und Staatsanwaltschaft abermals an die Öffentlichkeit. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf setzt hierzu eine Belohnung aus:
Für Hinweise aus der Bevölkerung, die zu der Identifizierung und oder der Ergreifung des/der Täter(s) führen, der/die entweder einen oder mehrere Raubüberfall im Stadtgebiet Düsseldorf auf weibliche Geschädigte begangen hat/haben, und diesen Schmuck - insbesondere Halsketten - vom Körper riss, oder übergeordnet agierend, Täter zu der vorstehenden Tatverwirklichung anhielt, lobt die Staatsanwaltschaft Düsseldorf eine Belohnung in Höhe von 1.500 Euro aus.
Hinweise hierzu erbittet die "EK Band" unter der Rufnummer 0211-8700.
Präventionstipps:
Tragen Sie Geld, Schlüssel und Papiere - möglichst auch Schecks, Kreditkarten und Handy - nicht in der Handtasche, sondern auf verschlossene Innentaschen der Kleidung verteilt dicht am Körper!
Nehmen Sie möglichst wenig Geld mit!
Gruppen bieten Schutz: Bitten Sie Nachbarn, Freunde oder Verwandte zu Besorgungen oder Spaziergängen um Begleitung!
Suchen Sie belebte Gegenden mit Passanten und Geschäften auf! Meiden Sie unbelebte Abkürzungen!
Sorgen Sie beim Abheben von Geld für separate Auszahlung (evt. in einem anderen Raum)! Zählen Sie Geld nicht in der Öffentlichkeit nach!
Achten Sie auf Beobachter oder Verfolger! Scheuen Sie sich nicht, diese bewusst einmal kurz anzusehen! Der mögliche Täter wird registrieren, dass Sie ihn ggf. wieder erkennen können. Das könnte ihn von der Tat abhalten.
Schrecken Sie nicht davor zurück, frühzeitig auf sich aufmerksam zu machen/andere Menschen um Hilfe zu bitten! Sprechen Sie dazu Menschen konkret an; rufen Sie nicht allgemein um Hilfe!
Kämpfen Sie nicht um die Tasche oder den Schmuck! Halten Sie sie nicht fest, wenn Räuber sie entreißen wollen! Die Verletzungsgefahr durch Stürze, Gewaltanwendung oder Mitschleifen ist groß.
Üben Sie in aussichtsloser Situation keine Gegenwehr! Befolgen Sie jede Täterforderung, insbesondere wenn der Angreifer mit einer Waffe droht! Sachwerte sind ersetzbar, oft auch versichert.
Rückfragen bitte an:
Polizei Düsseldorf
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Telefon: 0211-870 2005
Fax: 0211-870 2008
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