POL-D: Unfallbilanz im ersten Halbjahr 2002
Düsseldorf (ots)
Pressemitteilung
zur Verkehrsunfallbilanz in Düsseldorf im ersten Halbjahr 2002
In Düsseldorf sank die Zahl der Verkehrsunfälle im ersten Halbjahr 2002 um - 1,1 % auf 12.635. Dabei ist die Schwere der Unfallfolgen deutlich zurückgegangen. Auf den Düsseldorfer Straßen verunglückten mit 1.489 Menschen - 144 Personen (- 8.8 %) weniger als im Vorjahr. Auch die Zahl der Verkehrsunfälle mit schwerwiegendem Sachschaden (Fahrzeug nicht mehr fahrbereit) verringerte sich um - 3,6 % auf 2.233, wogegen die Zahl der Unfälle mit leichtem Sachschaden um 0,5 % auf 9.193 zunahm.
Bei den besonderen polizeilichen Zielgruppen im Jahr 2002 verlief die bisherige Entwicklung nicht einheitlich. Während die Zahl der bei Verkehrsunfällen verunglückten Kinder um - 5,0 % auf 132 sank, stieg die Zahl der verunglückten Radfahrer/-innen um 0,8 % auf 268. Bei allen anderen Gruppen von Verkehrsteilnehmern sind zum ersten Halbjahr 2002 rückgängige Verunglücktenzahlen in Düsseldorf festzuhalten. Es verunglückten 235 Fußgänger/-innen (- 12,3 %), 220 "Junge Verkehrsteilnehmer" zwischen 18 und 24 Jahren (- 10,9 %) und 190 Senioren/-innen (- 10,9 %).
Die drei häufigsten Unfallursachen blieben in Düsseldorf unverändert. An erster Stelle stehen Fehler beim Abbiegen oder Wenden, gefolgt von der Hauptunfallursache Geschwindigkeit und der Ursache Vorfahrt bzw. Vorrang.
Der bisherige Rückgang der Verkehrsunfallzahlen wird sich allerdings nicht im ganzen Jahr 2002 fortsetzen. Die Unfallzahlen des Monats Juli werden überdurchschnittlich ausfallen, bisher sank besonders die Zahl der verunglückten Menschen nicht wie sonst durch die Ferien bedingt in den Vorjahren. Dazu kamen drei Verkehrsunfälle, in Folge derer ein 51jähriger Kradfahrer, ein 9jähriger Radfahrer und eine 65jährige Radfahrerin verstarben. Damit sind in diesem Jahr bereits 9 Menschen bei der Verkehrsteilnahme in Düsseldorf gestorben.
Angesichts der Unfallfolgen appelliert die Polizei eindringlich an alle Menschen, durch gegenseitige Rücksicht und defensives Verhalten verantwortungsbewusst zu helfen, das vorhandene Gefahrenpotential im Straßenverkehrs zu verringern. Die Beachtung der Verkehrsregeln, welche die Polizei auch im zweiten Halbjahr überwachen wird, dient dem Schutz aller.
Werner Krause, Verkehrsdezernat
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düsseldorf
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