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POL-D: Vier lokale Meldungen

Düsseldorf (ots)

Rheinbahnfahrer überfallen - Maskierter Täter
entkam ohne Beute
Mit dem Schrecken davon kam in der vergangenen Nacht ein
26-jähriger Rheinbahnfahrer. Ein maskierter Mann hatte ihn an einer
Haltestelle in Rath mit einer Waffe bedroht und die Herausgabe des
Geldes gefordert. Ohne Beute flüchtete der Räuber.
Gegen 23.40 Uhr hielt der 26-jährige Fahrer mit der Straßenbahn
der Linie 701 an der Haltestelle Westfalenstraße/ Rather Broich. Als
er die Türen öffnete, stand ein mit einer schwarzen Wollmaske
maskierter Mann vor ihm und bedrohte ihn mit einer schwarzen
Schusswaffe. Der Räuber forderte mit den Worten:" Geld her!" die
Herausgabe der Einnahmen. Nachdem der Fahrer entgegnete, dass es
keine Fahrkarteneinnahmen mehr gäbe, flüchtete der Maskierte in
Richtung Lenaustraße.
Der Unbekannte ist etwa 180 Zentimeter groß. Er war bekleidet mit
einer grünen "Bomberjacke" mit orangefarbenem Futter, schwarzer Hose
und schwarzen Schuhen. Maskiert war er mit einer schwarzen Sturmhaube
und Sonnenbrille mit schwarzen Gläsern. Bei der Waffe soll es sich um
eine schwarze Pistole handeln.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 1 der Polizeiinspektion
Ost unter Telefon 870-0 entgegen.
Verwirrte Frau bedrohte Polizisten in Bilk - Einweisung ins 
Landeskrankenhaus
Eine offensichtlich geistig verwirrte Frau bedrohte gestern Mittag
zwei Polizisten mit einem Messer. Bei der anschließenden
Ingewahrsamnahme trat die Frau um sich und verletzte eine Polizistin
leicht.
Gegen 12.30 Uhr erhielten die Polizisten, 22 und 27 Jahre alt,
einen Einsatz zur Suitbertusstraße. Dort sollte eine Frau durch das
Haus rennen und gegen sämtliche Wohnungstüren schlagen. Die Beamten
klopften an die Wohnungstür der 50-jährigen Frau. Die Frau öffnete
und kam direkt mit einem 25 Zentimeter langen Messer auf die Beiden
zu. Der Aufforderung das Messer fallen zu lassen, kam die 50-Jährige
nicht nach. Vielmehr stach sie mehrmals in Richtung der Beamten. Der
27-jährige Polizist trat der Frau das Messer aus der Hand. Bei der
Fesselung wehrte sich die 50-Jährige und verletzte seine Kollegin
leicht. Bei der Fesselung schrie die Frau, dass sie eine Göttin sei
und die Polizisten verhexen würde. Die 50-Jährige wurde aufgrund
ihres psychischen Zustandes von einem Arzt und einem Vertreter des
Ordnungsamtes ins Landeskrankenhaus eingeliefert.
Zwei Ikonen aus der Maxkirche im Wert von circa 9. 000 Euro entwendet
Gestern Mittag stahlen bislang unbekannte Täter zwei Ikonen im
Wert von circa 9.000 Euro aus der Maxkirche in Stadtmitte.
Gegen 12 Uhr befanden sich circa 30 Personen in der Maxkirche.
Hier findet zur Zeit eine Ikonenausstellung statt. Der 53-jährige
Kunsthändler bemerkte gegen 12.30 Uhr, dass eine Festtagsikone aus
dem 18.Jahrhundert und eine Ikone aus dem 17.Jahrhundert fehlten. Der
Gesamtschaden beläuft sich auf ungefähr 9.000 Euro. Bilder der Ikonen
liegen der Polizei zur Zeit noch nicht vor.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 1 der Polizeiinspektion
Mitte unter Telefon 870-0 entgegen.
Lkw-Fahrer erhielt nach 109 Arbeitsstunden Zwangsschlafpause 
verordnet
Bei einer Verkehrskontrolle am vergangenen Freitag stellten
Polizisten fest, dass ein LKW-Fahrer in fünf Tagen fast 109 Stunden
gearbeitet hatte. Die Beamten verordneten dem Mann eine Schlafpause.
Am Freitagmittag kontrollierten Polizisten einen 43-jährigen
Fahrer eines Gespanns aus Ludwigsfelde auf der Deutzer Straße. Dieser
war Montagnacht gegen 2 Uhr von seiner Spedition in Ludwigsfelde
losgefahren. Seine Tour, etwa 3.500 Kilometer, führten ihn durch das
gesamte Bundesgebiet. Bis Freitag hatte der Mann 109 Stunden
gearbeitet und mehr als 44 Stunden am Steuer gesessen. Seine längste
"Ruhepause" dauerte 5,5 Stunden, aber in dieser Zeit hatte er seinen
Lkw noch be- und entladen.
Die Polizisten untersagten die Weiterfahrt und ordneten eine
Ruhezeit von 11 Stunden an. Der 43-Jährige bedankte sich mit den
Worten:" Ich werde nun mal richtig ausschlafen!"
Gegen den Arbeitgeber, der bereits mehrfach in Erscheinung
getreten ist, wird ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das
Arbeitszeitgesetz eingeleitet.
ots-Originaltext: Polizei Düsseldorf

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Fax: 0211-870 2008

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  • 20.12.2002 – 15:27

    POL-D: Zwei lokale Meldungen

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