POL-D: Polizeiliche Sicherheits- und Überwachungsaktion "Radfahrer und Fußgänger" im Mai 2003
Düsseldorf (ots)
Polizeiliche Sicherheits- und Überwachungsaktion "Radfahrer und Fußgänger" im Mai 2003
Im Verlauf der angekündigten Sicherheits- und Überwachungsaktion "Radfahrer und Fußgänger" überprüfte die Polizei in der Zeit vom 05. - 11. Mai 2003 im Düsseldorfer Stadtgebiet 2.028 Radfahrer/-innen. An der Aktion beteiligte sich auch die städtische Verkehrsüberwachung und ergänzte die polizeilichen Bemühungen durch eigene Tätigkeiten.
6,3 % der benutzten Fahrräder wiesen dabei solch gravierende Ausrüstungsmängel auf, dass gegen die Benutzer ein Verwarnungsgeld erhoben werden musste. Wesentlich häufiger musste die Polizei allerdings mit Anzeigen oder Verwarnungsgeldern auf das falsche Verhalten der Radfahrer/-innen reagieren. 393 dieser Verkehrsteilnehmer wurden von der Polizei über ihr Fehlverhalten belehrt und zur Kasse gebeten, am häufigsten wegen des verbotswidrigen Befahrens von Gehwegen, Fahrens auf Radwegen gegen die vorgeschriebene Fahrtrichtung und Nichtbeachtens von Rotlicht. Das polizeiliche Handeln erfasste auch das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer gegenüber dem Radverkehr. 302mal schritten die Beamten/-innen ein, 18 dieser Kraftfahrzeuge wurden wegen Parkens auf den Radwegen sogar abgeschleppt.
Ein weiteres Ziel der Überwachungsaktion war das Geschehen rund um den Fußgängerverkehr. In 152 Fällen, in der Regel wegen des Missachtens von Rotlicht, mussten Fußgänger/-innen ein Verwarnungsgeld bezahlen. Bei den Fahrzeugführern/-innen überwogen Verkehrsverstöße an Fußgängerüberwegen oder das Nichtbeachten des Vorranges von Fußgängern/-innen beim Abbiegen. 124mal schritt die Polizei in solchen Fällen ein und fertigte eine Anzeige oder erhob ein Verwarnungsgeld.
Zahlreiche Bürger und Bürgerinnen haben sich an den Informationsständen der Verkehrssicherheitsberater über das richtige Verhalten als Fußgänger oder Radfahrer und die technische Ausstattung von Fahrrädern informiert. Das Ergebnis der Aktion und die Entwicklung der aktuellen Unfallzahlen zeigen jedoch, dass weiterhin polizeilicher Handlungsbedarf besteht. Durch die Beachtung der Verkehrsvorschriften kann jeder Verkehrsteilnehmer, unabhängig vom benutzten Verkehrsmittel oder als Fußgänger, die Sicherheit auf den Düsseldorfer Straßen verbessern. Auf das Erreichen dieses Zieles wird die Polizei weiter hinwirken.
Werner Krause, Verkehrsdezernat
ots-Originaltext: Polizei Düsseldorf
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