POL-D: Zwei lokale Meldungen
Düsseldorf (ots)
Reiseagentur in Stadtmitte überfallen - Drei maskierte Männer flüchtig - Beute: Mehrere 10.000 Euro
Drei maskierte Männer überfielen am Samstagmorgen einen Mitarbeiter einer Reiseagentur an der Graf-Adolf-Straße und raubten zwei Aktenkoffer mit mehreren 10.000 Euro Bargeld. Die Drei entkamen unerkannt.
Gegen 7.15 Uhr betrat der 33-jährige Angestellte einer Reiseagentur das Gebäude an der Graf-Adolf-Straße, in der sich die Büroräume der Agentur befinden. Er hatte zwei Taschen bei sich, in denen sich die Einnahmen der Woche befanden. Als der 33-Jährige gerade die Büroräume aufschließen wollte, griffen ihn drei maskierte Personen an. Einer bedrohte ihn mit einer silberfarbenen Schusswaffe und forderte die Herausgabe seiner Aktentaschen. Das Opfer kam den Forderungen der Täter nach. Nachdem die Räuber die Taschen an sich genommen hatten, fesselten sie den 33-Jährigen mit Kabelbindern an Händen und Füßen. Mit ihrer Beute von einigen 10.000 Euro flüchteten die Männer unerkannt. Der 33-Jährige konnte sich wenig später selbst befreien und alarmierte die Polizei.
Die Männer sollen etwa 30 bis 40 Jahre alt und circa 170 bis 180 Zentimeter groß sein. Einer hat blonde Haare. Er trug eine dunkle Jacke und eine blaue Jeanshose. Seine beiden Komplizen haben schwarze Haare. Sie waren mit T-Shirts und blauen Jeans bekleidet.
Hinweise werden erbeten an das Kriminalkommissariat 31 unter Telefon 870-0.
Polizisten kontrollierten Pkw in Stadtmitte - Nicht genehmigte Veränderungen am Pkw führten zu Stilllegung - Gaswaffe im Handschuhfach
Gestern Abend kontrollierten Polizisten der Altstadtwache ein Golf- Cabrio an der Schadowstraße. Während der Kontrolle fanden die Polizisten eine Gaswaffe im Handschuhfach. An dem Pkw waren zahlreiche nicht genehmigte Veränderungen vorgenommen worden. Den Golf beschlagnahmten die Polizisten.
Gegen 19.15 Uhr überprüften die Polizisten auf der Schadowstraße ein Golf-Cabrio. Während der 22-jährige Fahrer direkt nach dem Anhalten aus dem Fahrzeug sprang und äußerst hektisch nach dem Grund des Anhaltens fragte, griff sein 21-jähriger Beifahrer ins Handschuhfach. Der Beamte sah eine Waffe und warnte sofort seinen Kollegen. Die Männer wurden aufgefordert, sich nicht mehr zu bewegen. Während der Beifahrer der Aufforderung sofort nachkam, hantierte der Fahrer an seinem Hosenbund. Mit den Worten: "Das ist doch normal. Stellt euch doch nicht so an!", gestikulierte er weiter wild mit seinen Armen und kramte in den Hosentaschen. Da nicht auszuschließen war, dass er oder sein Beifahrer noch eine weitere Waffe mit sich führten, fesselten die Polizisten die Männer. Weitere Waffen fanden die Beamten nicht. Bei der gefundenen Pistole im Handschuhfach handelt es sich um einen nicht registrierten Gasrevolver. An dem Golf wurden zahlreiche Veränderungen vorgenommen, die aber nicht abgenommen und nicht im Fahrzeugschein eingetragen waren. Nach ersten Ermittlungen wurde das Fahrzeug tiefer gelegt, das Lenkrad war ausgetauscht, ein "Powerrohr" war montiert worden, was zu einer negativen Veränderung des Lärm- und Abgasverhaltens führt, die vier Reifen wiesen tiefe Einschnitte auf, das Scheinwerferglas war mit Klebeband notdürftig geklebt, an beiden Seiten waren verbotswidrige Begrenzungslichter angebracht und die Pedalen waren ausgetauscht worden. Teilweise führen einzelne Veränderungen schon zum Erlöschen der Betriebserlaubnis. Der Beifahrer gab an, dass der Pkw seinem Bruder gehört. Im Handschuhfach fanden die Polizisten eine Anzeige, aus der hervorgeht, dass gegen den 23-jährigen Halter wegen fehlender Eintragungen und Veränderungen an diesem Pkw bereits ermittelt wird. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt und beschlagnahmten den Golf. Ein Sachverständiger wird das Cabrio nun genau überprüfen. Gegen Fahrer, Beifahrer und Halter wird nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz, gegen Fahrer und Halter auch wegen Verstoßes gegen die Straßenverkehrszulassungsordnung ermittelt
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