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Polizei Düsseldorf

POL-D: Fünf lokale Meldungen

Düsseldorf (ots)

28-jähriger Mann nach Einbruch in Rath
festgenommen
Polizisten nahmen gestern Morgen einen 28-jährigen Mann in einem
Hinterhof an der Jean-Paul-Straße fest, der zuvor in eine Wohnung
eingebrochen war. Ein Zeuge hatte den Tatverdächtigen beobachtet und
die Polizei alarmiert.
Ein 39-jähriger Zeuge beobachtete gegen 9.45 Uhr, wie ein
Unbekannter vor einem Haus an der Fritz-von-Wille-Straße stand. Der
Fremde zog sich schwarze Handschuhe an, kletterte auf das
Fensterbrett im Erdgeschoss und stieg in die dortige Wohnung ein.
Während der 39-Jährige die Polizei alarmierte, konnte er sehen, wie
der Mann wieder aus dem Fenster der Wohnung kletterte und in Richtung
Lenaustraße ging. Die Polizisten nahmen den 28-jährigen Mann in einem
Hinterhof an der Jean-Paul-Straße fest. Er hatte sich hinter einer
Hecke versteckt. Die 60-jährige Wohnungsinhaberin hatte von dem
Einbruch nichts mitbekommen, da sie tief und fest geschlafen hatte.
Die Ermittlungen ergaben, dass sich das Fenster in Kippstellung
befand und der Tatverdächtige so in die Wohnung gelangen konnte. Weil
er schnell bemerkte, dass er sich nicht allein in der Wohnung befand,
verließ er die Wohnung ohne Beute. Der geständige Mann hat bereits
sechs weitere Einbruchsdelikte zugegeben. Er wird heute dem
Haftrichter vorgeführt.
33-jähriger Mann nach Einbruch in Bekleidungsgeschäft in Stadtmitte
festgenommen
Im Keller eines Bekleidungsgeschäftes an der Schadowstraße nahmen
Polizisten in der vergangenen Nacht einen drogenabhängigen Mann fest,
der Bekleidung im Wert von etwa 1.800 Euro stehlen wollte. Er wird
heute dem Haftrichter vorgeführt.
Gegen 00.30 Uhr informierte ein Angestellter eines
Sicherheitsdienstes die Polizei über einen Einbruch in ein
Bekleidungsgeschäft an der Schadowstraße. Bei der Durchsuchung des
Gebäudes stießen die Beamten in den Kellerräumen auf einen 33-
jährigen Mann, der zwei Plastiktüten und einen Rucksack voller
Kleidungsstücke im Wert von circa 1.800 Euro bei sich hatte. Diese
hatte er in dem Geschäft zusammengerafft. Beim Anblick der Polizisten
versuchte er zu entkommen. Die Beamten überwältigten den Mann und
nahmen ihn fest. Er stand bei seiner Festnahme unter Drogen. Eine
Blutprobe wurde angeordnet. Der wohnungslose Mann wird heute dem
Haftrichter vorgeführt.
Paar nach Taschendiebstählen in der Altstadt festgenommen
In einem Restaurant in Stadtmitte konnten Polizisten gestern Abend
ein Paar nach mehreren Taschendiebstählen festnehmen.
Ein 23-jähriger Zeuge befand sich gegen 18 Uhr in einem
Bekleidungsgeschäft am Jan-Wellem-Platz. Weil er mehrere
Kleidungsstücke anprobieren wollte, hängte er seine Tasche über einen
Kleiderständer. Als er sich umdrehte, sah er, wie ein Unbekannter
seine Tasche öffnete, darin suchte und ohne Beute weiter ging. Der
23-Jährige schaute zunächst noch einmal nach seiner Geldbörse und
verfolgte dann den Mann. Dabei kam ihm eine junge Frau entgegen, die
tränenüberströmt angab, dass gerade ihr Portmonee gestohlen wurde.
Dabei sei ihr ein Mann mit einem gelben Hemd aufgefallen. Auch der
23-Jährige hatte das auffällige Hemd des Diebes bemerkt. Vor der Tür
des Geschäftes stieß er wieder auf den Mann und dessen Begleiterin.
Er alarmierte die Polizei über sein Handy und verfolgte das Paar zu
einem Restaurant. Hier wartete er auf die Polizei. In dem Lokal
nahmen die Beamten den 51-jährigen Mann und seine 45-jährige
Begleiterin fest. Die Geldbörse der jungen Frau hatten die Beiden
noch bei sich. Nach Angaben des 51-jährigen Niederländers beging er
die Taschendiebstähle allein. Er wird heute dem Haftrichter
vorgeführt. Seine Begleiterin wurde nach ihrer Vernehmung entlassen.
Zeugen handelten richtig -  Sexueller Übergriff gegen 15-Jährige
verhindert
Weil ihnen das Verhalten einer Personengruppe am Rheinufer in der
Nacht zum vergangenen Donnerstag verdächtig vorkam, verständigten
zwei Männer aus dem Kreis Mettmann die Polizei. Durch die schnelle
Information und weiteren Veranlassungen der Polizei konnte ein
sexueller Übergriff gegen eine 15-jährige Düsseldorferin verhindert
werden. Das ergaben die heute abgeschlossenen Vernehmungen. Gegen den
Haupttäter wurde ein Verfahren wegen Verdachts der sexuellen Nötigung
eingeleitet. Die junge Frau blieb unverletzt.
Gegen 1 Uhr beobachteten die beiden Zeugen, wie drei Männer ein
offensichtlich stark alkoholisiertes Mädchen ansprachen und in einen
Pkw bugsierten. Die Zeugen hatten den Eindruck, dass die Männer den
"die freie Willensbestimmung ausschließenden Zustand" der Frau
ausnutzen wollten. Die beiden Mettmanner konnten Gesprächsfetzen
entnehmen, dass man jetzt zur Metzer Straße fahren wolle. Dort solle
die Frau "rangenommen werden", so einer der Tatverdächtigen. Die
Zeugen liefen zur Altstadtwache und gaben die Informationen weiter.
Die Beamten konnten die betreffende Wohnung an der Metzer Straße
ausfindig machen. Auf Klingeln wurde geöffnet. In der Wohnung
befanden sich drei Männer. Der 20-jährige Haupttäter wollte sich
gerade an der hilflosen Jugendlichen sexuell vergehen. Möglicherweise
hat der schnelle Einsatz der Polizei und die guten Informationen der
Zeugen Schlimmeres verhindert.
38-jähriger Lkw-Fahrer 42 Stunden mit nur vier Stunden Pause
unterwegs
Bei einer Kontrolle des Verkehrsdienstes am Nördlichen Zubringer
Ende Juli überprüften die Polizisten einen 38-jährigen Fahrer, der
mit seinem Gespann (40-Tonner) unterwegs war. Dieser hatte nur zwei
Tachoscheiben dabei, die nur kleinere Auffälligkeiten aufwiesen. Der
38-Jährige gab an, dass er an den vorhergegangenen Tagen nicht
gefahren sei. Für die fehlenden etwa 3.800 Kilometer Fahrtstrecke
forderten die Beamten die Zusendung der weiteren Schaublätter an.
Gestern trafen die fehlenden Diagrammschein ein. Der 38-Jährige
war entgegen seinen Angaben mit dem Truck mehr als 42 Stunden mit
lediglich vier Stunden Pausen unterwegs, in denen er auch noch seinen
Lkw be- und entlud. Bei seinen Touren durch Deutschland und
Österreich erreichte er Höchstgeschwindigkeiten von 119 Km/h (
erlaubt: 80 km/h). Der Fahrer muss nun mit einem Bußgeld von etwa
3.000 Euro rechnen, der Erfurter Unternehmer mit circa 5.000 Euro.
ots-Originaltext: Polizei Düsseldorf

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