POL-D: Vier lokale Meldungen
Düsseldorf (ots)
Einkaufssamstag vor dem dritten Advent - Keine Probleme für die Polizei
Insgesamt ruhig verlief der polizeiliche Verkehrseinsatz am Samstag vor dem dritten Advent. Trotz großen Personenaufkommens in der Innenstadt, gab es eher geringe Belastungen durch den Individualverkehr. Zu Staus an den Parkhäusern kam es nicht. Auch die Demonstration der Caritasverbände mit etwa 5000 Teilnehmern verursachte nur kurzzeitig geringe Verkehrsbeeinträchtigungen.
Insbesondere aus den Niederlanden reisten wieder viele Besucher mit Bussen an, so zählte die Polizei in der Innenstadt knapp 100 (im Vorjahr 121) Busse und weitere 150 (105) an den Messeparkplätzen. Die Abschleppmaßnahmen gingen gegenüber dem Vorjahr an diesem Wochenende drastisch zurück, 11 Pkw (52) kamen wegen Verkehrsbehinderungen "an den Haken", 49 Verwarngelder wurden erteilt. Um 19.50 Uhr fasste die Leitstelle den vorweihnachtlichen Verkehrseinsatz mit den knappen Worten "insgesamt ruhiger und gesitteter Verlauf im Innenstadtbereich, Parkhäuser nicht überlastet" zusammen.
Pkw landete am Jan-Wellem-Platz in den Schienen - Blutprobe beim Fahrer
Nicht schlecht staunten die Streifenpolizisten als sie Samstagmorgen am Jan-Wellem-Platz eintrafen. Ein Pkw war unter dem "Tausendfüßler" auf den Gleiskörper geraten. Bis zum Abschleppen des Fahrzeugs kam es zu erheblichen Behinderungen der Straßenbahnen.
Gegen 8.10 Uhr war ein 33-Jähriger mit seinem Opel-Astra auf dem Jan- Wellem-Platz unterwegs, um nach eigenen Angaben in Richtung Münsterstraße zu fahren. Unter der Hochbrücke kam der Mann mit seinem Pkw auf die Gleise, setzte mit dem Unterboden auf und fuhr sich fest. Da er die dortige Weiche blockierte kam es zu erheblichen Behinderungen der Straßenbahnen in Richtung Jacobistraße und Nordstraße. Der 33-Jährige kam nach eigenen Angaben von einer Weihnachtsfeier und hatte "so circa 10 Bier" getrunken. Ein Atemalkoholtest ergab 2 Promille. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen, der Astra musste abgeschleppt werden.
Straßenraub in Oberbilk
Zwei brutale Räuber schlugen gestern Abend auf der Stahlwerkstraße einen Mann zusammen und entwendeten ihm die Geldbörse. Anschließend flüchteten die Beiden in Richtung Eisenstraße.
Der 23-Jährige war gegen 18.10 Uhr auf der Stahlwerkstraße Höhe Velberter Straße unterwegs und wurde von zwei etwa 20-jährigen Männern nach einer Zigarette gefragt. Als er die Schachtel aus seiner Jacke geholt hatte und den Beiden eine Zigarette anbieten wollte, erhielt er unvermittelt zwei Schläge, geriet ins Straucheln und wurde weiter mit Kniestößen und Faustschlägen traktiert. Anschließend zogen die Räuber die Geldbörse mit unter anderem etwa 200 Euro und einem Ticket 2000 aus seiner Jackentasche und flüchteten in Richtung Eisenstraße. Nach Angaben des Opfers waren beide Räuber etwa 20 Jahre alt, 1,75 Meter groß und schlank. Einer der Beiden hatte schwarzes kurzes gewelltes Haar und trug einen schwarzen, fast knielangen Ledermantel und darunter eine schwarze Stoffhose, während der Andere kurzes schwarzes Haar hatte und eine dunkelblaue Jeans trug. Beide sahen südländisch aus.
Fortuna-Fans randalierten in Straßenbahn
Nach dem Spiel in Ratingen randalierten gestern Nachmittag in der Innenstadt etwa 150 meist angetrunkene sogenannte Fußball-Fans in der Straßenbahn. Nachdem die Polizei von etwa 50 Randalieren die Personalien festgestellt hatte, beruhigte sich die Situation.
Gegen 16.50 Uhr hatte die Polizei Hinweise erhalten, dass 150 teilweise stark angetrunkene Fortuna-Anhänger in der Straßenbahnlinie 712 in Richtung Altstadt randalierten und Sachschäden anrichteten. Auf der Elberfelder Straße wurde die Straßenbahn angehalten. Die Polizei war mit circa 20 Streifenfahrzeugen im Einsatz. Nachdem von 50 "Fans" die Personalien festgestellt waren, beruhigte sich die Situation schnell. Um 17.15 Uhr war der Einsatz beendet. Auch in der Altstadt blieb später alles ruhig.
ots-Originaltext: Polizei Düsseldorf
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