POL-D: Zwei lokale Meldungen
Düsseldorf (ots)
Bagatellunfall in Oberbilk - Unfallverursacher wurde gesucht - 3 ½ Jahre Haft
Nicht wegen eines Bagatellunfalls, den ein 56-jähriger Mann aus dem Ruhrgebiet gestern Abend in Düsseldorf verursachte, sondern wegen eines bestehenden Haftbefehls, muss der Bochumer jetzt seine 3 ½- jährige Haftstrafe in einer JVA antreten.
Gegen 23.15 Uhr verursachte der Mann mit seinem Wohnmobil auf einem Tankstellengelände an der Kölner Straße einen Bagatellunfall. Die hinzugerufenen Polizisten überprüften routinemäßig die Personalien des Unfallverursachers. Bei dem Ergebnis staunten die Beamten nicht schlecht. Der 56-Jährige wird mit Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Essen gesucht. Er hat wegen Heroinhandels eine mehrjährige Haftstrafe zu verbüßen. Bei der Durchsuchung der Sachen und des Fahrzeugs fanden die Beamten 10.000 Euro, die wahrscheinlich aus Rauschgiftgeschäften stammen. Das Wohnmobil und das Geld wurden sichergestellt. Rauschgiftspürhund "Zeus" kam ebenfalls zum Einsatz. Der Hund "meldete" an unterschiedlichen Stellen im Fahrzeug Rauschgiftanhaftungen. Die Durchsuchung des Wagens nach Drogen verlief jedoch negativ. Es besteht aber der Verdacht, dass mit dem Fahrzeug regelmäßig Heroin transportiert wurde.
Fahrradfahrer bei Zusammenstoß mit Auto schwer verletzt
Schwere Verletzungen erlitt ein 25-jähriger Fahrradfahrer am gestrigen Dienstag in Oberbilk bei einem Zusammenstoß mit einem PKW.
Der 29-jährige Golf-Fahrer überquerte nach seinen Angaben gegen 19.15 Uhr mit seinem Fahrzeug die Kreuzung Kölner Straße / Karl- Geusen-Straße bei grüner Ampel in Richtung Markenstrasse. Zur gleichen Zeit schlängelte sich der Radfahrer zwischen parkenden PKW hindurch und versuchte, die Fahrbahn zu überqueren. Trotz einer Vollbremsung des Autofahrers kam es zum Zusammenstoß, wobei der Radfahrer zunächst gegen die Windschutzscheibe des Autos geschleudert wurde und anschließend auf die Fahrbahn stürzte. Der Radfahrer wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Laut Auskunft der Ärzte besteht jedoch keine Lebensgefahr.
ots-Originaltext: Polizei Düsseldorf
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