POL-D: Altstadt - Gefährliche Körperverletzung mit Messer - Großeinsatz
Düsseldorf (ots)
Altstadt - Gefährliche Körperverletzung mit Messer - Großeinsatz - Zwei Verletzte - Zwei Tatverdächtige gestellt - Keine Lebensgefahr - Ermittlungen dauern an
Tatzeit: Mittwoch, 15. März 2023, 01:05 Uhr - Tatort: Düsseldorf Altstadt, Kurze Straße (kurz vor der Mertensgasse).
Seit der vergangenen Nacht ermittelt die Düsseldorfer Kriminalpolizei gegen zwei 30 und 29 Jahre alte Tatverdächtige aus dem Ruhrgebiet wegen gefährlicher Körperverletzung unter Einsatz von Messern. Ihnen wird vorgeworfen, bei einer körperlichen Auseinandersetzung in und vor einer Gaststätte zwei Männer teilweise schwer verletzt zu haben. Die beiden Opfer befinden sich immer noch zur stationären Behandlung in Krankenhäusern. Lebensgefahr bestand nicht.
Um kurz nach 01:00 Uhr erhielten die Funkstreifen den Einsatz zu einer angeblichen Massenschlägerei auf der Kurze Straße. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war die Auseinandersetzung vor Ort noch voll im Gange. 20 bis 30 Personen "tummelten" sich vor dem Lokal. Unter Hinzuziehung starker Unterstützungskräfte aus dem ganzen Stadtgebiet konnte die Lage vor Ort beruhigt werden. Rettungsdienste wurden entsandt. Einen stark blutenden Verletzten (44 Jahre alt) versorgten die Beamten mit dem Tourniquet.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei stellt sich der Sachverhalt wie folgt dar:
Zur Tatzeit kam es zunächst in der Gaststätte aus bislang unklaren Gründen zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen vier bis fünf Männern. Dabei wurde auch Reizgas eingesetzt. Mindestens ein Täter verletzte dabei auch mit einem Messer zwei Beteiligte. Danach verlagerte sich das Geschehen auf die Straße. Im weiteren Verlauf flüchteten zwei Tatverdächtige vom Tatort. Sie konnten schnell im Rahmen der Fahndung gestellt und festgenommen werden. Messer und Pfefferspray wurden aufgefunden. Der Tatort wurde gesichert und der Bereich abgesperrt. Die Einsatzleitung richtete vor Ort eine Zeugensammelstelle ein. Umfangreiche Spuren wurden gesichert. Die beiden Iraner mit festem Wohnsitz wurden mangels Haftgründen am Morgen aus dem Gewahrsam entlassen. Die Ermittlungen dauern an.
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